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"»Was lebt es für ein Leben? Verdummt. Ohne einen Sinn, ohne eine Wahl. Stupide arbeiten sie sich krumm, und wofür? Der König gibt ihnen nichts zurück. Der König führt sein Leben auf ihre Kosten. Das Volk von Lavis und sogar wir – «, und jetzt zeigt er mit dem Finger auf jeden Einzelnen von uns, um ihn dann auf Lucas’ Brust zu setzen, »wir sind unfrei.«"
Kings & Fools. Verstörende Träume - Natalie Matt, Silas Matthes

Kings & Fools. Verstörende Träume
Seite 18, Zeile 22 - 28

[Rezension] The Chosen. Was wir hoffen von Pia Sara

The Chosen. Was wir hoffen: Band 1 - Pia Sara

 PRODUKTDETAILS:

 

Titel: The Chosen. Was wir fürchten

Reihe: The Chosen #1

Autor: Pia Sara

Genre: Dystopischer Endzeitroman im Jugendbuchbereich

Herausgeber: Oetinger34 (ein Imprint der Verlagsgruppe Friedrich Oetinger GmbH)

Erscheinungstermin: 01. Juli 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-95927-971-0

Format: eBook

Seitenzahl: 140 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Von Liebe und Überleben

 

Im Jahr 2316 gleicht die Erde einer lebensfeindlichen Wüste: Weite Landstriche sind durch Atomkatastrophen verstrahlt, das Wasser wird knapp und es herrschen blutige Bürgerkriege. Jeanne und ihre Familie kämpfen jeden Tag ums Überleben. In dieser lebensfeindlichen Welt trifft Jeanne auf den Segler Ian, einen Jungen mit goldener Haut, zu dem sie sich sofort hingezogen fühlt. Gibt es auf der Erde vielleicht doch noch Hoffnung auf eine Zukunft?

 

Der Verlag über das Buch:

The Chosen – Der grandiose Auftakt, atemlos spannend und emotional packend: eine bedrückende Zukunftsvision und zugleich eine große Liebesgeschichte!

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Mit viel Feingefühl und emotionaler Nähe beschreibt er die Überlebensfrage und wirft dabei Fragen auf, die den Leser nicht loslassen.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Präsent im Vordergrund gehalten, sehen wir die schwarzen Umrisse zweier Menschen auf hügligem Untergrund, während Vögel, scheinbar Möwen, um ihre Köpfe kreisen. Der wolkenverhangene Himmel ist mit einer futuristischen Struktur gekennzeichnet, welche ein mechanisches Auge darstellen könnte. So wirkt dieses Cover vor allem auf die Zielgruppe und hebt sich auch durch den geteilten Titel ab, welcher zuerst am oberen Rand die Worte der Reihe bilden und schließlich am unteren Rand, vor der Schwärze den Titel des Buches. Zwar werden die Figuren durch die Umrisse etwas veranschaulicht, dennoch bleiben dem Leser noch Interpretationsmöglichkeiten, um sich das Aussehen der beiden Hauptfiguren vor Augen zu führen. Das Cover wirkt somit ausgeglichen und zieht den Leser an, der sich beim näheren Betrachten auch schon ein Bild des Settings machen kann.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Pia Saras Stil ist eine perfekte Mischung aus jugendlicher Sprache, Beschreibungen und Einfühlungsvermögen. So schafft sie es Emotionen beim Lesen hervorzurufen und mit ihren Beschreibungen bildhafte Gedanken aufkommen zu lassen, ohne überladen oder zu plump zu wirken.

Der Leser kann sich hierbei gänzlich auf die verschiedenen Personen einlassen, die er direkt vor Augen hat, denn Pia Sara schafft es den Figuren durch ihre Abwechslungsreiche Sprache eine eigene einzuhauchen, mit den sie sprechen und agieren.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Der Ausbau der beiden Hauptprotagonisten beginnt zuerst schleichend, bedenkt man, dass sie sich erst einige Zeit später über den Weg laufen werden. So bekommt man die Sichtweise der weiblichen Hauptperson so geschildert, dass man ihren Weg folgt, der durchbrochen mit einigen Sequenzen des männlichen Gegenparts ist. Und auch wenn die Figuren durch Pia Sara eine eigene Sprache haben und jeder anders agiert, bleiben vor allem die Nebenpersonen etwas im Hintergrund. Diese wirken selbst nach dem Ende des Buches noch leicht konturenlos, sodass man nicht unbedingt jede Figur einem Namen zu ordnen kann.

Während man deutlich die schleichende Veränderung der Hauptprotagonistin spürt, die vor allem mit auftauchen der männlichen Figur immer mehr Fahrt aufnimmt, wirken einige der Figuren in ihren Entwicklungen sprunghaft.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Wo man zu Beginn vor allem der Suche nach einem Platz zum Überleben folgt, nimmt die Story zum Ende hin an Fahrt auf. Geschickt gelegte kleine Andeutungen bleiben dem Leser zwar im Gedächtnis, doch werden sie erst mit Ankunft an dem Ort wirklich greifbar. So wird es, trotz der eher langen Reise, nicht langweilig, bisweilen nur etwas langatmig. So bleibt am Anfang einiges im Ungewissen, was sich zum Ende hin jedoch ändert. Dort überschlagen sich die Ereignisse, enden mit einem fiesen Cliffhanger. Zum Glück gibt es für alle die den zweiten Teil noch nicht herunter geladen haben, eine Leseprobe. So kann man sich erst einmal über den Schock am Ende herauslesen, ehe man wartet bis der Download des zweiten Teils fertig ist.

Man merkt, wie Pia Sara vor allem Wert auf die Beschreibung der Umstände gelegt hat, die sich aus dem Setting ergeben, sodass man auch diesem folgen kann, während die Handlung der Reise zu diesem Ort voranschreitet und mit zum Teil sehr realistisch wirkenden Voraussagungen zum Kapitelanfang den Leser zum Nachdenken anregen.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Da es einige Zeit dauert, bis man wirklich an dem Ort ankommt, an dem die Handlung Fahrt aufnimmt, ist der Aufbau langsam steigend, bis er beim Höhepunkt schnell einen Schlusstrich zieht und auf den zweiten Band verweist. So ist man als Leser leider etwas frustriert, aber will unbedingt weiter den Handlungen folgen, die nach diesem Auftakt nun wirklich immer mehr an Fahrt aufnehmen. So merkt man es auch den Figuren an, dass sie auf diese Trilogie ausgebaut sind. So kann man zwar die Figuren dabei beobachten, wie sie verständliche Handlungen begehen und sich weiterentwickeln, jedoch bleiben die Nebenfiguren noch etwas im Schatten.

1,5/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 8,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich auf eine Story freuen, die nicht nur Endzeitstimmung verbreitet, sondern auch so aufgearbeitet ist, dass der Leser sich unweigerlich mit den Themen beschäftigt, die zu Beginn jedes Kapitels auftauchen. Zwar merkt man, dass die Handlung sich erst langsam entwickelt und zum Ende hin so stark aufgebaut ist, dass man den zweiten Teil gleich dazu kaufen muss, um den Cliffhanger zu entkommen. Wer also diesen Teil kauft und nicht nur die Leseprobe von Band zwei mit verschlingen will, der sollte auch gleich den zweiten dazu kaufen. Zwar ist es etwas lästig, dass sich die Handlung erst etwas hinzieht und dann bei vollkommener Action selbst ausschließt, aber dennoch kann man darüber hinweg sehen, warum ausgerechnet hier ein Break gemacht wurde.

An dieser Stelle danke ich dem Team vom Oetinger34 Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/07/rezension-chosen-was-wir-hoffen-von-pia.html
"Ich mache den anderen deswegen keinen Vorwurf, sie haben Angst, das kann ich verstehen. Alles Unbekannte macht einem erst einmal Angst. Und natürlich ist es schwierig, wenn man dann auch noch die Sprache der anderen nicht verstehen kann."
The Chosen. Was wir hoffen: Band 1 - Pia Sara

The Chosen. Was wir hoffen von Pia Sara

[Rezension] Girl on the Train. Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. von Paula Hawkins

Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.: Roman - Paula Hawkins, Christoph Göhler

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Girl on the Train. Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

Reihe: -

Autor: Paula Hawkins

Genre: Thriller im Belletristikbuchbereich

Herausgeber: blanvalet (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH)

Erscheinungstermin: 15. Juni 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7645-0522-6

Format: Paperback

Seitenzahl: 448 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen – wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich wünscht.

 

Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse ...

 

Der Verlag über das Buch

Der Nr.-1-Bestseller aus England und den USA!

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Girl on the Train ist vor allem ein Buch, welches wegen seiner Charakterstudien und seiner Sprache besticht. Die Figuren, alle samt nicht die Unschuldslämmer, lassen einen tieferen Blick zu, der bisweilen sich sehr oft an eine männliche Figur kettet und damit bewusst einen zu scheinbaren Reibungspunkt erzeugt.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Düster kommt es daher. Der schlichte, schwarze Hintergrund legt den Fokus perfekt auf den Titel. Dieser scheint durch das Verschwimmen an einem vorbei zu rauschen, wie die Landschaft aus einem Zug betrachtet. Hinter der verschwimmenden, vorbeirasenden Schrift, erkennt man einen ebenso vorbeirauschenden Zug, der sich nicht nur wie die Schrift zu bewegen scheint, sondern auch wunderbar mit dem Titel harmoniert.

Alles in allem wirkt die Schlichte, zusammen mit den besagten Elementen, vor allem auf die Zielgruppe interessant, die entweder gerne Thriller liest, oder sich damit identifizieren kann, da sie selbst Pendler sind und den Ablauf des Alltages kennen werden.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Die Sprache, anders bei vielen Thrillern, hat einen sehr beschreibenden und ausschmückenden Teil. Dieser besteht bisweilen aus sehr langatmige Passagen, welche nicht jedem Leser zusagen dürfte. So bekommen vor allem die beschreibenden, weiblichen Figuren einen sehr detaillierten Beobachtungssinn, bei welchem sehr bewusst (vielleicht zu bewusst) mit den verschiedenen Sichtweisen gespielt wird. So verschwimmen bedeutungsvolle Momente mitunter in ausgeschmückt beschriebenen Tatsachenberichten, die durch die Aufteilung in bewusst gewählte Abschnitte unterteilt, die manchmal wie Tagebucheinträge wirken.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Jede Figur für sich hat ein Geheimnis, welche sie unter allen Umständen begraben würde wollen. So spielt Paula Hawkins mit Erwartungen, mit Klischees und begeht leider auch manchmal den Fehler, dass sich die Figuren wie Verrückte benehmen. Sie sollen so sein. Sie sollen so vollkommen neben den Wind sein, sich wie ein Stalker aufführen oder beschützen. So bekommt man durch die verschiedenen Sichtweisen einen Einblick in die Personen und ihre Sichtweise auf die Dinge. Eine Sichtweise, die nicht immer zu stimmen scheint. Eine Sichtweise, bei dem der Leser sofort weiß, dass da etwas nicht stimmt.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Anders als bei anderen Thrillern braucht der Plot eine gefühlte Ewigkeit, um sich aufzubauen. So werden Beobachtungen von den Figuren hinreichend bis gänzlich ausgewälzt und, wenn man das Buch nicht in einer Leserunde zum #girlonthetrain Lesetag bei Lovelybooks, wird man viel zu schnell auf die richtige Spur aufmerksam. Viel zu schnell werden einem die Motive bewusst, wobei man jedoch dennoch hofft, dass es sich anders entwickelt. Aber Nein, leider trifft das Ende vollkommen die Erwartungen, die Auflösung ist nicht gerade das, was überraschend ist. Hier wird es zu vorhersehbar, lässt aber dafür den Figuren Platz zum Handeln, Platz ihren Überzeugungen entgegenzutreten, die sie im Vorlauf für sich aufgebaut haben.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Dadurch, dass das Buch in seiner Unterteilung wie Tagebucheinträge wirkt, zeichnet sich ein detailliertes Bild der Innenleben der handelnden Figuren ab. Zeichnet ein Bild, welches sich zeitlich linear aufbaut, so dass es schon zu Beginn für die aufmerksamen Leser feststehen dürfte, wer zumindest im engen Kreis der Verdächtigen ist. Und ohne zu viel zu verraten zu wollen, zählen dazu leider nur zwei Personen. So wird das Buch zwar im Großen und Ganzen zu einem nachvollziehbaren Werk, lässt aber auch den Teil weg, den ein Thriller ausmacht. Die eigentliche Spannung, den Reiz immer mehr Verdächtige zu haben, deren Motiv man eindeutig verstehen kann. Doch Gedanken, einen Austausch, weitere fast surreale Handlungsstränge wird kein Leser vermuten. Es sei denn, man ist auf den Austausch einer Leserunde, gespannt, bei dem es erwünscht ist sich so sehr mit der Story auseinander zu setzen, sich immer weitere Gedanken zu machen, die einem einfach spontan in den Sinn kommen, ohne auf die vorher ruhenden Argumente zu schauen.

1,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 6,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die mal einen anderen Thriller erwarten. Die weniger auf Spannung, dafür auf ein detailliertes Innenleben der Figuren setzten. Denn dieses wird man bekommen. Die Zwischentöne, die die Figuren besitzen, werden deutlich hervorgehoben, sodass die Auflösung des Wer weniger überrascht, als das, wozu einige Figuren in der Lage sind, wenn sie sich und ihr Leben bedroht fühlen.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei Lovelybooks und dem blanvalt Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar. Die Leserunde und der damit verbundene Austausch über dieses Buch hat es auf alle Fälle interessanter werden lassen.

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/06/rezension-girl-on-train-du-kennst-sie.html

Reading progress update: I've read 5 out of 209 pages.

Radioactive (Die Verlorenen) - Maya Shepherd

Ob ich es schaffe Teil drei noch heute zu lesen? XD

Reading progress update: I've read 5 out of 352 pages.

Æthermagie - Susanne Gerdom

Auch wenn ich den ersten Teil erst nach dem zweiten Band lese, kann ich nicht behaupten, dass man sehr einfach von diesen Büchern weg kommt. Wirklich, schlimm, diese Suchtgefahr!

[Rezension] Neumondschatten von Stefanie Hasse

Neumondschatten - Stefanie Hasse

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Neumondschatten

Reihe: -

Autor: Stefanie Hasse

Genre: Fantasy im Jugendbuchbereich

Herausgeber: Amrûn Verlag

Erscheinungstermin: 02. März 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-95869-035-6

Format: Taschenbuch (als eBook gelesen)

Seitenzahl: 350 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Eine Liebe, getrennt von dunklen Mächten, ein Kampf, der das Ende der Welt bedeuten könnte …

 

Ein seelenloser Schatten besetzt Jeremys Körper und bringt ihn an den Rande des Todes.

Um ihn zu retten, muss der Skouro vernichtet werden.

Seine große Liebe Ella stellt sich der Herausforderung.

Sie absolviert die Ausbildung zur Jägerin und lernt, ins Schattenreich überzutreten – doch sie ahnt nicht, wer ihre Gegner wirklich sind.

 

Der Verlag über das Buch

-

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Mit einer interessanten Gestaltung der Fantasyelemente bleibt dieses Buch trotz der Kritikpunkte unterhaltsam und kurzweilig. Es ist ein Buch, welches man schnell und einfach durchlesen kann, ohne ins Stocken zu geraten. Nur bei der näheren Betrachtung werden somit die unten genannten Kritikpunkte sichtbar.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Das Dunkel gehaltene Cover versetzt den Leser sofort in die Stimmung und in den Inhalt des Buches, ohne jedoch zu viel zu verraten. Die zwei Silhouetten der Hauptprotagonisten stehen vor einem abnehmenden Mond, der fasst den Neumond erreicht hat, während dunkle Schwaden von einer ebenso dunklen Burg in die Höhe schwebend. So wirkt es um ein vieles düsterer, als der Inhalt ist und zeigt auf, dass die angesprochene Zielgruppe nur dann zugreifen wird, wenn sie die Autorin kennen oder sich von einem so dunklen Cover anziehen lassen.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Stefanie Hasse hat einen flüssigen und einfach zu lesenden Stil, der nur ganz selten durch den Einschub eines zu langen Nebensatztes ins Schwanken gerät. Hin und wieder verfällt sie auch in endlose Beschreibungen, die einem als Leser gleich alle Imaginationen wegnehmen kann. Dennoch rafft sie sich zur Mitte des Buches auf und zeigt, dass sie auch mit ihren Worten Spannung erschaffen kann, der man folgen möchte. Auch widerholt sie einige zuvor gesagte Dinge ziemlich oft, sodass man es zwar nochmals erklärt bekommt, aber davon manchmal genervt ist.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Die Figuren sind eine wirre Mischung aus vielen bekannten Jugendbüchern, die es leider nicht so ganz schaffen lebendig zu werden, weil sie ihren Prinzipen nur dann treu bleiben, wenn die Handlung endlich wieder voranschreitet. So bleiben die Figuren in ihren Schemata und lassen auch keine großen Entwicklungen zu, die nur minimal angedeutet werden.

1,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Was spannend klang, verläuft sich meistens in nichts sagende Handlungen, die eingeschoben wurden, scheinbar um den Leser eine Sicht aus mehreren Perspektiven zu geben. So führen die verschiedenen Stränge zwar ineinander, aber bei jeder noch so kleinen Handlung begleiten wir die Figuren, ohne, dass es wirklich wichtig für den Verlauf ist.

Unter diesen Kriterien würde ich lediglich 0,5 Punkte vergeben, weil es wirklich ziemlich lange dauert, bevor man endlich mal einen interessanten Happen zugeworfen bekommt, aber aufgrund der Vermischung der vielen (zwar bekannten) Fantasyelemente, bleibt die Idee solch eine interessante. Man ist regelrecht enttäuscht, weil man den Aufbau von vielen her kennt und es dadurch etwas langatmig wird.

1,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit Figuren, die nicht überraschen, in ihren Rollen bleiben und einem Plot, der eine faszinierende Grundidee hat, aber keine allzu interessanten Wendungen, bleibt alles so nachvollziehbar, dass es einem schon etwas langatmig wird. Durch den Aufbau, der einem ebenso bekannt ist und Handlungen aufzeigt, die sich zwar aus der Story ergeben, aber nicht zu den Prinzipien der Figuren passt, fragt man sich hingegen schon manchmal, ob die Figuren sich nun realistisch bleiben oder endlich ihrem zuvor strikten Plan weiter folgen.

1,5/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 6,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich auf eine romantische Geschichte mit ein wenig Action und einer tollen Fantasyhintergrundgeschichte einlassen wollen. Leider bleiben die Figuren ihren wohlbekannten Mustern aus bekannten (Buch-)Serien und eine Entwicklung ist zwar angelegt, wird aber kaum bis gar nicht verfolgt oder sichtbar. Mit dem vielversprechendem Fantasyelement wird die ansonsten eher langatmige Story aufgepeppt, schafft es jedoch nicht ganz so Recht zu überzeugen.

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/06/rezension-neumondschatten-von-stefanie.html

[Rezension] LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel von Eva Sigmund

LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel - Eva Siegmund

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel

Reihe: (Serienname noch unbekannt)

Autor: Eva Siegmund

Genre: Fantasy im Jugendbuchbereich

Herausgeber: cbt (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH)

Erscheinungstermin: 29. September 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-641-14247-6

Format: eBook

Seitenzahl: 512 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Wenn dein Schicksal zu groß für dich scheint

 

In der Trümmerstadt Adeva entscheidet sich für alle 15-Jährigen in der Nacht der Mantai, welche Gabe sie haben. Ein Mal, das auf dem Handgelenk erscheint, zeigt an, ob man telepathisch kommunizieren, unsichtbar werden oder in die Zukunft sehen kann. Doch bei Meleike, deren Großmutter eine große Seherin war, zeigt sich nach der Mantai – nichts. Erst ein schreckliches Unglück bringt ihre Gabe hervor, die anders und größer ist als alles bisher. Als Meleikes Visionen ihr von einem Inferno in ihrem geliebten Adeva künden, weiß sie: Nur sie kann die Stadt retten. Und dass da jenseits der Wälder, in der technisch-kalten Welt von Lúm, jemand ist, dessen Schicksal mit ihrem untrennbar verknüpft ist …

 

Der Verlag über das Buch

-

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Ein dystopisches Jugendbuch, welches weit mehr als Gut und Schlecht zeigt, sich dabei an Altbekanntes zu schaffen macht und dennoch Neues hervorbringt.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Auf dem Cover prangt, fast schon übermächtig die Hauptprotagonistin, welche zur deutlichen Identifikation für die Zielgruppe dient und sich somit im Rahmen dieser bewegt. Unter dem Mädchen mit dem zerzausten schwarzen Haaren sieht man die Skyline der Stadt namens Lúm, welches mit dem Symbol der Freiheit, dem Vögeln, auf der rechten Seite des Covers vermischt. So wird einem als Leser gleich bewusst, dass diese Dystopie ebenso eine Rebellion haben wird. Mit diesen verschiedenen Elementen bleibt das Jugendbuch seiner Zielgruppe treu, hebt sich aber nicht wesentlich von anderen Büchern in diesem Genre ab.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Eva Siegmund schafft es mit ihren klaren Worten nicht nur Beklemmung im Herzen der Leser zu säen, sondern auch Hoffnung. Hoffnung, indem sie verschiedene Figuren zu Wort kommen lässt, die jeder seine eigene Stimme für sich hat und ebenso sein eigenes Ziel. So wird jeder Leser genau die eine Figur für sich finden, die er am Meisten mag, lässt sich mit ziehen in seine Welt und ihn erzählen, was sein Schicksal ist, ohne übertriebene Beschreibungen zu verwenden oder schnulzig zu werden.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Die beiden Hauptfiguren ähneln zwar gewissen anderen Personen, die man allzu genau kennt, aber dennoch schaffen sie es nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten selbst tiefer und charakterstärker zu werden. Eine Persönlichkeit ohne Vorbild zu erschaffen, die in sich geschlossen ist. Wer sich noch nicht so ganz mit den beiden Hauptfiguren anfreunden konnte, wird es bei einem der zahlreichen Nebenfiguren garantiert schaffen, die jeder für sich eine eigene Stimme und einen eigenen, hervorstechenden Charakter hat, der weder ganz Schwarz, noch ganz Weiß zu sein scheint. Die Motive hierbei bleiben im Rahmen des greifbaren und werden somit wunderbar auf die Figuren gebracht, ohne für Verwirrung zu sorgen. Mit diesen Attributen bleiben die Figuren in ihrem Charakter, entwickeln sich dementsprechend, ohne sich durch verwirrende und unangebrachte Handlungen stören zu lassen.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Ist eine Mischung aus altbekannten Geschichten, welche dennoch durch die Mischung der Elemente zu etwas Neuem entstehen, die zwar sehr gut zueinander passen, aber dennoch nicht weiter viel Raum für Überraschungen lässt. So treffen fast alle Vermutungen des Lesers zu, nur einige sind im Auftauchen etwas abgewandelt. Dennoch bleibt man durch die entstehende Spannung mitten in der Story, ohne sich darum zu sorgen, dass solch eine schon zu oft erzählt wurde. Bis zum Ende hin, wo dann nach dem Höhepunkt das plötzliche Aus droht und Hoffnung auf einen zweiten Teil aufkeimen lässt.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit charakterstarken Figuren, die nicht nur in Schwarz und Weiß eingeteilt werden können und einem Plot, den man zwar schon kennt, aber dennoch gerne folgt, bildet sich ein gelungener Aufbau ab, der in sich geschlossen und nachvollziehbar ist.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 8,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die einen dystopischen Roman erwarten, der sich an vielen Bekanntheiten orientiert und dennoch spannend bleibt. Nicht zuletzt durch die verständlichen Figuren, die alle eine eigene Stimme haben, ist dieses Buch ein Muss für alle Fantasy Fans, die ebenso einen Aufstand der Unterdrückten erwarten, wie eine aufkeimende Liebe. So beschreibt Eva Siegmund diese Gefühle überzeugend, ohne in den Kitsch zu verfallen und gönnt dem Leser endlich auch eine Auszeit von den Klischeehaften Figuren, die jetzt sehr gerne als starke Frauenfiguren gezeichnet werden, es aber nicht sind. Denn die hier vorkommenden Figuren sind alles andere als Mainstream und bilden eine realistische Geschichte mit starken Frauen und Männern ab, die nicht nur Schwarz und Weiß sind, selbst wenn man zu Beginn noch einige Ängste hat, dass sie sich doch in diese herkömmliche Richtung entwickeln.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/06/rezension-lum-zwei-wie-licht-und-dunkel.html
"Sie zuckte die Schultern. »Ich wundere mich nur gerade, wie verrückt hier alles ist. Beinahe habe ich das Gefühl, dass nicht wir die Freaks sind, sondern ihr. Gibt es denn keine normale Familie in UdL?«
Nelson grinste breit über das ganze Gesicht. »Vielleicht. Aber aber an der Spitze ganz sicher nicht. Du musst verrückt sein, um ganz nach oben zu kommen. Normal sein können die anderen. Mächtig wird sie das aber nicht machen.«"
LÚM - Zwei wie Licht und Dunkel - Eva Siegmund

Lúm — Zwei wie Licht und Schatten von Eva Siegmund

[Rezension] Menduria – Das Buch der Welten von Ela Mang

Menduria: Das Buch der Welten - Ela Mang

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Menduria – Das Buch der Welten

Reihe: (Serienname noch nicht bekannt)

Autor: Ela Mang

Genre: Phantastische Literatur im Jugendbuchbereich

Herausgeber: Ueberreuter

Erscheinungstermin: 05. März 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7641-5058-7

Format: eBook

Seitenzahl: 400 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Die 16-jährige Lina ist auserwählt. Sie soll diejenige sein, die Menduria und damit das gesamte bestehende Weltengefüge retten soll. Der Schlüssel hierzu ist das Buch der Gezeiten, das jedoch mit sieben Siegeln verschlossen ist. Nur durch die wahrhaftige Empfindung von Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Vertrauen, Mut, Ehrlichkeit, Liebe und Vergebung können diese Siegel geöffnet werden. In Menduria trifft sie auf den geheimnisvollen Dunkelelfen Darian. Er macht ihr das Leben schwer, aber dennoch verliebt sie sich rettungslos in ihn. Und es stellt sich heraus: Auch diese weltenübergreifende Liebe war vom Schicksal vorherbestimmt. Denn nur durch die Kraft von Darians Liebe schafft es Lina, das letzte Siegel zu öffnen und das Unverzeihliche zu verzeihen: den Mord an ihrer Mutter.

 

Der Verlag über das Buch

-

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Ein Buch voller phantastischer Elemente, welche trotz seiner Ähnlichkeit mit Die Unendliche Geschichte durch einige Mixe neu punkten kann. So wird die Heldenreise der jugendlichen Lina nicht nur eine Bestandsprobe, sondern auch eine Reise auf der sie ihre Liebe kennen lernt und Geheimnisse lüftet, die zwar vorauszusehen waren, aber dafür auch schlüssig sind.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Zwischen all den Blumen, die auf dem Cover prangen, verstecken sich viele andere Elemente, die sich auf die Geschichte an sich beziehen. Drachen, Schlüssel, Burgen, Werwölfe und Burgen spielen somit eine Rolle, lassen das Cover leicht überladen wirken, wenn man es sich genauer betrachtet. Doch vom Weiten wirkt es und lässt den Leser in der Buchhandlung schnell zu diesem einem ganz bestimmten Buch greifen.

Außerdem sind die Kapitelanfänge mit einer ganz bestimmten Blume verzieht, die dem genauen Betrachter des Covers auch auffallen dürfte. So agieren Cover und der Inhalt des Buches miteinander, ohne etwas vorneweg zu nehmen und lässt es in sich stimmig wirken.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Ela Mang hat eine einfache und lockere Sprache, die manchmal einige Wortwiederholungen aufweist. Dennoch lässt es sich einfach lesen, was durch diese auf die jugendliche Zielgruppe zugeschnittene Sprache ebenso beeinflusst wird.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Die Figuren, alle samt, haben einige Schwächen vorzuweisen. Sie lassen keine Emotionen aufkommen, bauen zu schnell eine Beziehung auf und wirken dadurch manchmal gekünstelt. Auch bleiben die älteren Protagonisten in einem Zwiespalt zwischen Erwachsenem Gehabe und kindlichem Verhalten stecken, dass es etwas verwirrt, da diese Charaktere zwar gutgläubig sind, aber zu naiv handeln für ihr Alter. So bleiben also die Charaktere in der Zielgruppe, wenn auch gelegentlich überzeichnet oder in die Geschichte gezwungen, um den Plot voranzutreiben.

1,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Man kennt ihn, kann ihn vorher ahnen und doch bleibt man am Ball und liest ihn gerne. Es gibt nur eine einzige Handlung, welche man schon nicht zu Beginn vorhersehen kann, dennoch ergibt es sich aus den Zeilen dieser Handlung heraus, ohne, dass man vorblättern muss, um diesen Strang voraus zu sein. So wird es zwar ein bisschen langweilig, aber durch das zuckersüße Zusammenspiel der Figuren, macht es die Mischung aus Die Unendliche Geschichte, einigen High-Fantasy Abenteuern und Heldenreise wieder wett.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit einem Plot, bei welchem man spätestens aus der Situation heraus das Ende vorher ahnen kann und bekannten Elementen, bleibt die Story in sich schlüssig, ohne zu verwirren. Dennoch bleiben die Figuren in ihrer Art des Aufbaus alles andere als Glaubwürdig, weil kein Funke der Annäherung, des Erwachsenen Verhaltens und der Verantwortung überspringen kann.

1,5/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 7,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, welche ein kurzweiliges Fantasy Vergnügung lesen wollen, in dem viele phantastische Elemente vorkommen, die einem aus vielen Dingen bekannt sein werden. Die Liebe kommt nicht zu kurz und ist vor allem für die Mädchen im Alter von 14 Jahren äußerst interessant und süß gestaltet. 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/06/rezension-menduria-das-buch-der-welten.html

[Rezension] Gesetz der Rache von Kristen Simmons

Gesetz der Rache (Artikel 5, #2) - Kristen Simmons, Frauke Meier

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Gesetz der Rache

Reihe: Artikel 5 Serie

Autor: Kristen Simmons

Genre: Dystopie in der Jugendbuchliteratur

Herausgeber: ivi (Imprint der Piper Verlag GmbH)

Erscheinungstermin: 01. Oktober 2013

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-492-70305-5

Format: Paperback

Seitenzahl: 448 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Die Regierung hat Ember und Chase für tot erklärt - endlich sind sie frei und schließen sich dem Widerstand an. Doch im Lager der Rebellen herrscht Aufregung: Der geheimnisvolle "Heckenschütze" erschüttert mit seinen Anschlägen die Moralmiliz. Wer ist er? Steht der aufseiten der Rebellen? Wird er dem Widerstand zum Durchbruch verhelfen? Um den Attentäter zu fassen, veröffentlicht das FBR eine Fahndungsliste - und zu den Hauptverdächtigen gehört Ember. Mit dem Wissen, von ihren neuen Freunden verraten worden zu sein, muss Ember eine Entscheidung treffen: Wird sie sich ihr Leben lang im Untergrund verstecken oder für ihre Freiheit kämpfen?

 

Der Verlag über das Buch

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DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Wieder einmal schafft es Kristen Simmons sich in das Herz der Leser zu schreiben. Der moralische Fanatismus erlebt auch hier seine Höhepunkte, während die Rebellion sich aufbaut und mit atemraubenden Worten den Leser mitnimmt in eine Welt, die eigentlich den utopischen Grundsätzen folgen wollte, aber wie so oft in einer Dystopie endet.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Wie schon beim ersten Band Artikel 5, besitzt dieses Cover bis auf Blau, Weiß und Schwarz keine weiteren Farbakzente. Der Fokus ist dystopisch gehalten, die blauen Augen stechen aus dem farblosen Gesicht deutlich hervor. Ebenso wie der Titel, der sich in eben dieser Farbe fortsetzt und unter den abgebildeten Gesicht einen starken Kontrast entwickelt. So werden die dystopisch begeisterten Leser gleichzeitig von diesem düsteren Cover angezogen, sowie sie sich gleich wohl mit dem Gesicht der jungen Frau, identifizieren können. Denn die Rebellion hat immer ein Gesicht, um sich in die Herzen der Leser zu bannen.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Die Erfolgsmischung aus klarer, einfacher Sprache, setzt sich auch in diesem Band fort. Nimmt den Leser mit auf eine Reise, die man nur gebannt verfolgen kann. Ohne viele Umwege schafft es die Autorin beim Lesen Emotionen von Kargheit, Beklemmung und Hoffnung aufzubauen, ohne wirklich kitschig zu beschreiben.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Auch hier wirken die Personen real, haben Tiefe und bleiben in ihrem Rahmen, ohne jedoch Langeweile aufkommen zu lassen. Jede Figur, selbst die vielen Randpersonen, bilden jeder für sich ein bestimmte Aufgabe heraus. Eine, welche die Story voran bringt und dennoch nahe am Leser bleibt, Emotionen weckt und man nicht anders kann, als mit zu fiebern.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Was als Roadmovie begann, lässt sich jetzt auf mehrere Orte beschränken, die es dem Leser jetzt sogar noch einfacher macht, den Machtgefüge und der Rebellion zu folgen. Ideale aufzuwerfen und zu verwerfen. Sich rundum mit den Folgen dieser Story zu beschäftigen, vor allem mit der Rebellion, mit der Freiheit, die jeder für sich haben will. Für die man einstehen sollte, ohne sich durch absurde Statuten einschränken zu lassen. Die Präsenz dessen ist aktueller denn je. Sie zeigt, wie es kommen könnte, wenn die USA sich den Werten zu wenden würde, ohne wirklich an die Freiheit derjenigen zu denken, die anders sind, als es in das eher konservative Bild mancher passt.  

2,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit Figuren, die sich in all ihrer Stärke zeigen, lebendig wirken und auch zerbrechlich sind, wird ein sehr realistisches Bild gezeichnet, welches wohl jeder nachvollziehen kann. Während der erste Band eine Roadmovie glich und zumeist einige Verwirrungen aufkommen ließ, beschränkt sich dieser Teil vor allem auf die Revolution, um sich somit präsenter aufzubauen und noch mehr Dinge aufzuzeigen, die sich selbst in der realen Welt manifestieren könnten.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 9,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die nicht nur den ersten Teil dieser Serie gelesen haben, sondern auch sich auf ein beklemmendes Zukunftsszenario einlassen können. So wird die dystopie zwar durch die übliche Rebellion zersplittert, aber jede der Figuren kämpft für ein Gut, welches auch in unserer heutigen Zeit einen hohen Stellenwert besitzt. Und, welches, vor allem diejenigen nicht besitzen, die zu arm oder zu schwach sind, um danach zu greifen: Der Freiheit.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem ivi Verlag, für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-gesetz-der-rache-von-kristen.html

[Rezension] Magisterium. Der Weg ins Labyrinth von Holly Black und Cassandra Clare

Der Weg ins Labyrinth (Magisterium 1) - Oliver Rohrbeck, Cassandra Clare, Holly Black, Lübbe Audio

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Magisterium. Der Weg ins Labyrinth

Reihe: Magisterium-Serie

Autor: Holly Black und Cassandra Clare

Genre: Fantasy im Kinderbuchbereich

Herausgeber: one (ein Imprint der Bastei Lübbe AG)

Erscheinungstermin: 14.November 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8466-0004-7

Format: Hardcover

Seitenzahl: 332 SEITEN

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Geschlagen mit einem lahmen Bein und einer scharfen Zunge ist der zwölfjährige Callum nicht gerade der beliebteste Junge auf dem Planeten. Doch das ist erst mal sein geringstes Problem. Denn just in diesem Moment befindet er sich auf dem Weg ins Magisterium. Der unterirdischen Schule für Zauberei. Ein dunkler und geheimnisvoller Ort. Dort soll er bei Master Rufus, dem mächtigsten Magier der Schule, in die Lehre gehen. Doch alles was Call über ihn und das Magisterium weiß, lässt ihn befürchten, das erste Schuljahr nicht lebend zu überstehen …

 

Der Verlag über das Buch

Magisterium - die erste gemeinsame Buchreihe der Bestseller-Autorinnen Holly Black und Cassandra Clare

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Die Zusammenarbeit beider Bestseller-Autorinnen legt regelrecht einen fulminanten Einstieg in die Welt von Callum hin. Während einige es als den Nachfolger von Harry Potter feiern, ist dieses Buch für mich eher ein grandioser Nachfolger der eher unbekannten Reihe von Septiums Heap, ebenfalls ein Zauberlehrling, der bisweilen Callum ähnlicher ist als es Harry je vermag. Kindlich und dennoch für alle Altersklassen ein absolutes Highlight!

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Bronzefarben, fast golden, schimmern nicht nur die gesamten Seitenränder des Buches, sondern auch das Ambigramm, welches das Wort Magisterium bildet. So wird das Cover zu einem Erlebnis, welches nicht nur eine männliche Figur auf einem schimmernden Weg zeigt, sondern auch Ranken, Schlüssel und Burgen. Durch das Schimmern zieht es den Leser magisch an, ‚Hier, kauf mich!‘, schreit es nahezu, da es edel auf dem schwarzen Hintergrund wirkt. Und mystisch. Man lässt sich nur allzu schnell zur Versuchung verleiten.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Fast nahezu perfekt harmoniert die Sprache der beiden Autorinnen, sodass sie sich gegenseitig die Klinke in die Hand geben können. So kann der Leser fast keinen Stilbruch im Stil erkennen und nur manchmal wird einem deutlich bewusst, wer jetzt schreibt. Mit der kindlichen Weise, wie wir es von Holly Black aus ihren Spiderwicks gewohnt sind kann Cassandra Clare also noch nicht nahe zu mithalten, doch dennoch schaffen sie es somit eine düstere Stimmung aufzubauen, die nicht nur jüngere Leser in den Bann ziehen dürfte.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Während die Hauptfigur kindlich gehalten ist, birgt sie auch ein düsteres Geheimnis in sich, auf welches vor allem die geübten Leser schnell kommen werden. Dennoch bringen die beiden Autorinnen ebenso auch die Nebencharaktere mit verschiedenen Eigenschaften hinzu, worin man vielleicht die eine oder andere Figur aus Harry Potter oder Septiums Heap erkennen könnte. Dennoch werden sie, üblich bei Büchern dieser Art, so beschrieben, dass der Leser sich nur mit ihnen identifizieren kann. Man fiebert auf ihre Entscheidungen hin, man trauert mit ihnen, man fürchtet sich und man erlebt ihre Entwicklung mit jeder Seite. Nahezu prickelnd lässt einem das Buch mit den Figuren also bis zur letzten Seite nicht los, selbst wenn man schon ahnt wie sich die Figuren entwickeln und welche Entscheidungen sie treffen werden.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Eigentlich ist der Plot schnell erzählt, gebe es in ihm nicht die Vermischung von Schwarz und Weiß. Ohne zu spoilern, weise ich lediglich daraufhin, dass sich der Plot zwar so verhält, wie man es von einem jungen Schüler auf einer Zauberschule erwartet, doch durch die Figuren wird er alles andere als eine klar definierte Abgrenzung von Gut und Böse. Eine, die man durchaus verstehen kann, selbst wenn man sich bei einigen Handlungssträngen und Entwicklungen nur vor den Kopf schlagen kann. Ein großes Plus gibt es also dafür, dass sich die beiden Seiten nicht klar voneinander trennen lassen und darunter unterschwellig sogar mit viel Interpretation eine Massage verbirgt.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit kindlichen Figuren und einem Plot, der sich zwar im Rahmen des Kinderbuches und der Story entwickelt, bleiben alle Elemente im nachvollziehbaren Bereich der Zielgruppe. So werden nicht nur Werte vermittelt, sondern auch Tiefen erschaffen, die auch den älteren Lesern reizen dürften, wenn es schon nicht die Handlung ist, die sich sehr schnell vor den Augen jener Leser ausbreitet.

1,5/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 8,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, welche noch längst nicht genug von den Zauberlehrlingen haben. Während viele diese Story mit Harry Potter vergleichen, bleibe ich dennoch bei der Auffassung, dass die Ähnlichkeiten eher bei Septimus Heap zu suchen wären, wenn man denn unbedingt welche aufzeigen will. Denn wenn wir davon ausgehen müssten, dann würde wohl jede Story schon seinen Anfang viel früher als die heutige Leserschaft, gehabt haben. Man solle nicht vergleichen, man solle nicht die Ähnlichkeiten suchen, nur um dann die Leser besagter Zielgruppe auf dieses Buch zu lenken. Magisterium. Der Weg ins Labyrinth ist ein Buch, welches nicht nur die Zielgruppe der Kinder anspricht, sondern auch die, die aus diesem Alter schon längst entwachsen sind. 

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-magisterium-der-weg-ins.html

[Rezension] Hilfe, er bleibt ein Frosch von Axel Krohn & Käthe Lachmann

Hilfe, er bleibt ein Frosch! - Axel Krohn, Käthe Lachmann

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Hilfe, er bleibt ein Frosch

Reihe: -

Autor: Axel Krohn & Käthe Lachmann

Genre: Ratgeber im Erzählenden Sachbuchbereich

Herausgeber: Mira Taschenbuch (ein Verlag der Harlequin Enterprises GmbH)

Erscheinungstermin: 10. September 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-95649-065-1

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 240 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Ich küss mir die Lippen wund, und er wird doch kein Prinz. Habe ich Schmetterlinge im Bauch oder liegt's an der Lasagne? Kenne ich den Typen neben mir wirklich nicht, oder haben wir uns nur auseinandergelebt? Die Liebe ist ein seltsames Spiel und keine Frage zu verrückt, als dass sie nicht gestellt werden könnte.

Doch keine Panik: Käthe und Axel wissen Rat und zeigen, wie's funktionieren kann zwischen Frau und Mann! Mithilfe der ultimativen Weisheiten, den Sprichwörtern aus aller Welt in Sachen Liebe, Sex und Partnerschaft erläutern sie, warum sich Maulwurfstunnel schneller verbinden als Menschenherzen und was Mann und Frau sonst noch so beim Anbaggern, Küssen und Beischlafen beachten sollten.

 

Der Verlag über das Buch

-

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Wer hier ernst zu nehmende Fragen vermutet, der wird enttäuscht sein. Es ist ein Buch, wo man sich fragt, ob Dr. Sommer noch peinlicher werden kann. Mit fiktiven Fragen, die so gestellt klingen, dass man sich wundert, dass darüber erwachsene Menschen fachsimpeln, wird einem bewusst, dass Dr. Sommer für Erwachsene fremdschämen hoch zehn sein kann.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Grün wie der Frosch, der sich im unteren Bereich lässig und faul an das Logo des Verlages lehnt, kommt das Cover schlicht herbei. Abgezielt wird hierbei auf die Sparte der Ratgeberleser, die ein bisschen Humor und Witz wegen der Unterschrift zu erwarten pflegen. So bleibt all denen das Fremdschämen vergönnt, die sich durch schlichte Cover mit einer schlichten Schrift schnell auf ein Buch einlassen können.

0,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Abgesehen von den Fragenstellungen, versuchen sich Käthe Lachmann und Axel Krohn im Gewimmel der Sinnlosigkeiten nicht zu verirren, wirken aber keineswegs professionell, wenn man sie mit ihren Binsenweisheiten daher kommen und sich zwischen den Zeilen auf Anekdoten einlassen, die mehr Recht als Schlecht auf die Fragestellung wirken. So schwankt das Buch zwischen spaßigen und flachen Andeutungen und einem Körnchen Professionalität.

0,5/2,0 Punkten

 

Themen:

Wer die Einleitung „Über das Buch“ und das „Vorspiel“ lesen wird, der wird sich schon nach den ersten Fragen wundern, ob die dort gestellten Fragen wirklich in einer ernst gemeinten Umfrage gestellt worden. Sie sind so skurril, so belanglos und so kindisch, dass weder Komik noch Sinn dahinter zu stecken scheint. Wer wirklich Antworten auf die Fragen der eigenen Partnerschaft sucht wird hier nicht fündig werden. Sich allenfalls an den Kopf greifen und sich wundern, ob diese Fragen wirklich wahrheitsgetreu von real existierenden Personen gestellt wurden.

0,0/2,0 Punkten

 

Herangehensweise:

Die Sprichwörter, welche zu Beginn der Antwort stehen, passen direkt auf die Frage, doch lassen sie die Antwort keineswegs professionell klingen, weswegen man sich des Öfteren vor den Kopf schlagen muss. Die beiden Autoren kommen bei der Beantwortung der Fragen somit versucht professionell herüber, bleiben aber durch die versteckten Anekdoten alles andere als im Bereich des Genießbaren.

0,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit Fragen aus den verschiedensten Kategorien, die erstaunlicher Weise sich alle so gut einteilen lassen, wirkt der Aufbau zwar geradlinig, aber ziemlich konstruiert, was nicht zuletzt an den Fragen liegt, die so peinlich gestellt wurden. Man fragt sich, warum nicht auch solche Fragen im gleichen Niveau vom echten Dr. Sommer Team gestellt wurden. Denn so banal und irrsinnig kommen diese daher.

0,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 1,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich auf ein Spaßbuch einstellen können, ohne wirklich viel zu erwarten. Die Fragen sind allesamt ziemliche Fremdschämfaktoren, wenn sie denn von realen Personen gestellt wurden. Man fragt sich manchmal, warum dieses Buch in die Kategorie Ratgeber einsortiert wurde. Unter diesem Aspekt funktioniert es keineswegs. Eine Einteilung in das Geschenkbuch wäre alle Male besser gewesen, da dann der Leser genau wissen kann, woran er ist: Ein Buch, welches man nicht nur wegen der Fragen, nicht gerade ernst nehmen kann.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem Verlag Mira Taschenbuch und Blogg dein Buch für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

[Rezension] Elmarsrog – The Beginning von Loreley Hampton

Elmarsrog: The Beginning - Loreley Hampton

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Elmarsrog – The Beginning

Reihe: Elmarsrog

Autor: Loreley Hampton

Genre: Mystery im Fantasybereich

Herausgeber: Books on Demand

Erscheinungstermin: 20. Januar 2015 (2. Auflage)

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-7386-0581-5

Format: Hardcover

Seitenzahl: 292 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Fluchtartig verließ Beth Cartland vor 35 Jahren mit ihrer Tochter Elmarsrog und verlor nie wieder ein Wort darüber. Doch das Erbe ihrer Schwester zwingt beide zurück auf die Insel.

Als Alda Elmarsrog betritt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie spürt die Chance auf einen Neuanfang

Doch schnell überschatten Zweifel und mysteriöse Zwischenfälle dieses Gefühl. Was für Geheimnisse hat diese Insel und ihre Bewohner?

Alda wird hineingezogen in einen Jahrhunderte alten erbitterten Kampf geheimnisvoller Wesen und mystischer Kreaturen.

Als wäre das noch nicht genug steht sie plötzlich auch noch ihrer Vergangenheit gegenüber.

Lauf! schreit alles in ihr.

Doch für Alda gibt es kein Entkommen mehr…

 

Der Verlag über das Buch

Elmarsrog – The Beginning ist der Auftakt einer einzigartigen Mystery Fantasy Reihe.

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Ein Buch, welches vor allem durch seine Bilder im Kopf des Lesers auffällt und sich mit den Fehden zwischen zwei Rassen und der Magie beschäftigt. Mit magischen Wesen, die sich so fantastisch in das Idyll einpassen, dass man einfach nur sich selbst auf machen will, um Elmarsrog als Tourist zu besuchen.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Türkise Wellen tummeln sich auf diesem Cover, lassen die pinke Schrift verschwommen wirken, ohne zu viel zu entfremden. So wirkt es künstlerisch und geht dennoch auf den Inhalt des Buches ein. So werden vor allem diejenigen zu diesem Buch greifen, die fern ab von dem Weg des Mainstreams sind und schlichte Cover ansprechender finden, als die Imagination von Figuren.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Loreley Hampton versteht es den Leser in den Bann zu ziehen. Sie lässt Bilder im Kopf entstehen, ohne wirklich zu viel zu beschreiben. Das richtige Maß lässt sich somit wunderbar lesen, sodass man zügig dem Schreibstil folgen kann. So entführt die Autorin den Leser auf eine Insel, lässt ihm das Salz in der Luft riechen, die Meerbriese im Mund schmecken und Möwen in der Luft kreischen hören. Ein Stil, der alle Sinne in sich bannt.

Leider stolpert man noch viel über Orthographische Fehler, die einem manchmal aus dem Lesefluss reißen oder verwirren. So werden dem aufmerksamen Leser einige scheinbare Tippfehler über den Weg laufen, die jedoch trotz der aufkommenden Verwirrung das Gesamtgefüge nicht zerstört.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Figuren die das jugendliche Alter hinter sich gelassen haben und dementsprechend auch handeln, selbst wenn sie durch den Alkoholkonsum eingeschränkt sind. So baut Loreley Hampton ihre Figuren zu erwachsenen Personen aus, die jeder für sich ein Geheimnis in sich trägt, ohne aufgesetzt zu erscheinen. Dennoch wirkt die weibliche Hauptfigur durch ihre Stimmungsschwankungen gelegentlich zu zickig, wenn auch nachvollziehbar. Ihre Gefühle schwanken genau zu den passenden Momenten, sodass man als Leser sich in sie hineinversetzten und mit ihr fühlen kann. Mit der Zeit, in welchem die Story sich ebenso aus der Vergangenheit der Figuren wie aus sich selbst heraus aufbaut, lernen wir die Figuren näher kennen, hegt gewisse Vorahnungen oder lässt sich in die Irre führen durch ihr sonst so schön geredetes Verhalten. So wirken die Figuren, mit all ihren Fehlern, mit all ihren Hoffnungen so lebendig, dass man meint, man würde sie kennen.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Mit vielen Andeutungen kommt der Verlauf der Story daher, sodass man durch diese sich ein eigenes Bild schaffen kann, das sich beweisen oder auch zerstört werden kann. Eines ist dieses Buch auf alle Fälle: Eine gute Mischung von bekannten Komponenten, den üblichen Verdächtigen, mit der perfekten Würze von neuen Dingen. Von Mystery und Geheimnissen, von Liebe und von Familie. Von Fehden und von Magie. So bleibt der Plot zwar in einigen Punkten geradlinig, bringt aber durch die Vergangenheit einiger Personen die richtige Portion Dramatik mit hinein, ohne aufgesetzt zu werden. Nur in den wenigsten Fällen wird sich so der Plot langatmig gestalten, um dann am Ende zu schnell zum Punkt zu kommen.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Erwachsene Figuren, die alle ihr eigenes Geheimnis haben und dennoch nicht aufgesetzt werden und ein Plot, der Bekanntes mit Unbekanntem vermischt, lässt die Story in sich rund und gut ausgeführt wirken. So bleiben viele Dinge ungesagt oder werden so laut ausgesprochen, dass man als Leser folgen kann und sich nur allzu gerne mitreißen lässt. Selbst wenn sich einige Figuren anders geben, als ihre Vergangenheit sie gestaltet hat und man somit auf falsche Wege geführt wird.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 8,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die eine Reise auf eine mysteriöse Insel begehen wollen. Dort wird dem Leser nicht nur Ruhe und Geborgenheit, sondern auch viele fantastische Elemente vorfinden, die sich in einem Familiengeheimnis verweben, ohne allzu vorhersehbar zu sein.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Autorin Loreley Hampton und Blogg dein Buch für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-elmarsrog-beginning-von.html

[Rezension] Plötzlich Shakespeare von David Safier

Plötzlich Shakespeare - David Safier
PRODUKTDETAILS:
 
Titel: Plötzlich Shakespeare
Reihe: -
Autor: David Safier
Genre: Humor im Belletristik-Bereich
Herausgeber: rororo (ein Verlag der Rowohlt Verlag GmbH)
Erscheinungstermin: 01. Juni 2011
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-499-24812-2
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 320 Seiten
 
PRODUKTINFORMATIONEN:
 
Kurzbeschreibung:
Wenn Mann und Frau sich das Leben teilen, ist das ja schon schwierig. Aber wenn Mann und Frau sich auch noch ein und denselben Körper teilen müssen, dann ist das Chaos perfekt!
Die liebeskranke Rosa wird per Hypnose in ein früheres Leben versetzt. In den Körper eines Mannes, der sich gerade duelliert: William Shakespeare. Wir schreiben das Jahr 1594, und Rosa darf erst wieder zurück in die Gegenwart, wenn sie herausgefunden hat, was die wahre Liebe ist. Keine einfache Aufgabe: Sie muss sich als Mann im London des 16. Jahrhunderts nicht nur mit liebestollen Verehrerinnen rumschlagen, sondern auch mit Shakespeare selber, der nicht begeistert ist, dass eine Frau seinen Körper kontrolliert. Und während sich die beiden in ihrem gemeinsamen Körper kabbeln, entwickelt sich zwischen ihnen die merkwürdigste Lovestory der Weltgeschichte.
 
Der Verlag über das Buch
ZWEI SIND EINER ZU VIEL!
 

DIE BEWERTUNG
 
Meinung:
Das Buch ist witzig, lebensnah und vermittelt wieder einmal reichlich Moral. Typisch Safier eben. Was der Leser davon annimmt oder nicht, bleibt ihm selbst überlassen!
 
Das Cover/Die Gestaltung:
Ein schönes, lustiges, anziehendes Cover, welches gleich zum Kern des Buches vordringt. Denn die Frauenfigur blickt in den Spiegel und aus diesem schaut Shakespeare zurück. Somit greift das Cover in interessanter Gestaltung den Titel „Plötzlich Shakespeare“ auf. Die Coverrückseite ist dann sogleich Spiegelbild Shakespeares. Denn dieser schaut auch in einen Spiegel und erblickt eine Frau aus unserer Zeit. Damit wird schon gezeigt, worauf es hinauslaufen soll. Nämlich die Frau im Manne, die moderne Frau im Körper eines der wichtigsten Dichter der englischen Literatur.
2,0/2,0 Punkten
 
Die Sprache/Der Satzbau:
Mit seiner leichten, witzig charmanten Schreibweise bringt uns der Autor die Figuren näher und lässt uns teilhaben an einer außergewöhnlichen (Körper)Reise zurück in die Vergangenheit. Das Schönste jedoch sind die tollen Wortgefechte, die sich Rosa, die weibliche Hauptfigur, im Körper Shakespeares mit diesem liefert. Denn der heute allseits bekannte Dichter ist noch nicht berühmt geschweige denn eloquent. Dies fängt Safier ungewöhnlich gut ein. So muss aus einem armen einfachen Schreiberling erst ein wortgewaltiger Dichter erwachsen, natürlich mit ein bisschen Hilfe aus unserer heutigen Zeit.
Die Ich-Perspektive der Protagonistin betont dabei die moderne Sichtweise auf verschiedenste Themen, wie das elisabethanische England, die Liebe, die Dichtkunst und immer wieder das Verhältnis von Mann und Frau. Und hierbei jongliert Safier mit viel Wortwitz zwischen den universellen Problemen des Vergangenen und des Heute.
2,0/2,0 Punkten
 
Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:
Die Figuren Safiers müssen in all seinen Büchern etwas lernen. So auch die beiden Protagonisten aus „Plötzlich Shakespeare“.
Allen voran die Hauptfigur Rosa, mit der sich wohl heute die meisten Frauen identifizieren könnten. All ihre kleinen Macken und Neurosen sind auf interessante Weise überspitzt, aber immer noch liebenswert dargestellt. Anfangs kreist die auf die Liebe fixierte Rosa viel zu sehr um sich selbst, ist zu neurotisch, zu gehemmt, zu unsicher. Doch durch den Körpertausch beginnt Rosa endlich einmal ihre Neurosen beiseite zu schieben und sich mit ihren tatsächlichen Problemen auseinander zu setzen. Erst wenn sie weiß, was die wahre Liebe ist, kann sie zurück in die Gegenwart.
Auch der noch nicht berühmte William Shakespeare, der nach Rosas Körperübernahme wenig begeistert darüber ist, das eine Frau seinen Körper kontrolliert, hat noch einiges zu lernen. Denn der Frauenverführer versteht zwar etwas von Komplimenten und Frauen, aber wenig von Liebe und Literatur. Seine bissigen Kommentare über Frauen treiben Rosa immer wieder zur Weißglut und so sind spannende Wortgefechte an der Tagesordnung.
Beide lernen gegenseitig Rücksicht aufeinander und auch die Kleinigkeiten des jeweils anderen Geschlechts ernst zu nehmen. Aus den beiden schwierigen Menschen entwickeln sich durch eine tiefe Bindung zueinander zwei starke Persönlichkeiten, die den Wert der wahren Liebe erkennen lernen.
Auch all die anderen Figuren der Gegenwart und Vergangenheit zeichnet der Autor mit viel Liebe für Eigenheiten, Problemen und Charakter nach. So sind die Nebenfiguren nicht bloß Statisten, sondern genau wie die Protagonisten Akteure, die den Hauptfiguren helfen und sie auf den rechten Weg führen.
2,0/2,0 Punkten
 
Der Plot/Der Geschichtsverlauf:
Rosa ist ein Klischee wie es im Buche steht. Seit Jahren Single, tickende biologische Uhr, unglücklich verliebt mit einem besten schwulen Freund. Der Angebetete will seine große Liebe heiraten und Rosa ist am Boden zerstört. Nach unendlich vielen Rückschlägen in der Liebe entschließt sich Rosa zu einer Hypnose-Rückführung um zu lernen, was die wahre Liebe ist. Und landet im Körper des sich gerade duellierenden Shakespeares. Mit vielen Wendungen bleibt die Zeit in der Vergangenheit gleichzeitig spannend wie unterhaltsam. Der Leser erfährt während der Rückführungsreise von Rosa nicht nur etwas über Geschichte, Rosa und die Liebe, sondern auch sehr viel über sich selbst.
2,0/2,0 Punkten
 
Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:
Der Aufbau der Geschichte ist sehr gut gelungen, die Figuren handeln nachvollziehbar und durch ihre gewonnen Erkenntnisse auch immer mal wieder anders. Dadurch bleibt die Geschichte immer interessant und lebendig.
2,0/2,0 Punkten
 
Fazit:
Mit 10,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die gerne über das viel diskutierte Streitthema Mann-Frau und die große Liebe lesen. Durch die charmanten Figuren, den interessanten Wortwitz, die komisch-absurden Situationen und die Suche nach der wahren Liebe ist das Buch gleichzeitig unterhaltsam wie lehrreich. Ein Buch, welches einen ein Leben lang begleiten kann.
Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-plotzlich-shakespeare-von.html#more

[Rezension] Geliebter Dschinn von Juliane Schneeweiss

Geliebter Dschinn - Juliane Schneeweiss

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Geliebter Dschinn

Reihe:  Mystery Romance (verschiedene Kurzgeschichten)

Autor: Juliane Schneeweiss

Genre: Mystery Romance im Kurzgeschichtenbereich

Herausgeber: Waldhardt Verlag

Erscheinungstermin: 24. April 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-9457-4601-1

Format: eBook

Seitenzahl: 78 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Die siebzehnjährige Silvana hat es tatsächlich geschafft, den Geburtstag ihrer besten Freundin zu vergessen. Da Aylin nicht nur zu den beliebtesten, sondern auch zu den anspruchsvollsten Mädchen der Schule gehört, muss sie sich etwas einfallen lassen, um ihren Fehler wiedergutzumachen und ihre Freundschaft nicht zu gefährden. Deshalb sucht Silvana auf dem Flohmarkt nach etwas ganz Besonderem. An einem orientalischen Stand wird sie schließlich fündig und glaubt, mit einer einzigartigen silbernen Teekanne, das perfekte Geschenk gefunden zu haben. Doch schon auf dem Nachhauseweg merkt sie, dass damit etwas nicht stimmt. Die Geräusche aus dem Inneren und das ständige Wackeln können doch keine Einbildung sein. Oder doch? Zu Hause will sie der Sache auf den Grund gehen. Doch beim Versuch, die Kanne zu säubern, weckt sie das Wesen, das in ihr geschlafen hatte. Der furchteinflößende - und noch dazu gutaussehende - Dschinn stellt sich als ihr Diener vor und erklärt ihr, dass sie drei Wünsche frei hat. Mit der Situation vollkommen überfordert, lässt Silvana den hübschen Zorkham in ihr Leben und ahnt nicht, dass er seine eigenen Ziele verfolgt (...)

 

Der Verlag über das Buch

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DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Mit kurzweiligen und uninteressanten, blass gezeichneten Figuren die gerne voller Klischees sind, bleibt das auf der Spur, was in der Ausschreibung des Wettbewerbes der Reihe Mystery Romance gefordert wurde. Knisternde Leidenschaft und Mystery wird man hier vergebens suchen. Allenfalls einen keuchen Kuss und eine Handlung die schon beim Lesen der ersten Seiten zu erraten ist, wird den Leser erwarten.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Das Cover, welches in einem kühlen Blau gehalten wurde, setzt prägnant die beiden Hauptprotagonisten in Szene, sodass man als Leser sich keine weiteren Assoziationen über die im Buch beschrieben Figuren machen kann. Dieses Buch setzt deutlich auf seine Zielgruppe von jungen Mädchen, die eine Identifikation benötigen, um zu einem Buch zu greifen. Während die weibliche Hauptfigur im Vordergrund vor allem mit ihrem lieblichen Gesicht heraussticht, wird bei dem männlichen Protagonist Wert auf die entblößte Brust gelegt. Diese ist mit einem üppigen Ornament verziert, welches auch in der Story später beschrieben wird.

0,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Der Stil von Juliane Schneeweiss ist stark geprägt von einer jugendlichen Sprache, die sich nahe an der Erlebniswelt der Zielgruppe orientiert. Manchmal jedoch verfällt die Autorin in detailverliebten Beschreibungen, die dem Leser keinen Raum für weitere Vorstellungen lassen. Zudem treten manchmal deutliche Unterschiede zwischen der Sprache der Hauptfigur auf und der von ihr geschilderten Umgebung auf, sodass man als Leser das Gefühl hat, dass die Autorin ihrer weiblichen Hauptfigur eine gänzlich andere Stimme gegeben hat, als es ihrer eigentlichen Sprache entspricht.

1,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Klischee behaftete weibliche Hauptfiguren und die mehr oder weniger angedeutete Entwicklung der anderen Nebenfiguren, lassen diese Kurzgeschichte alles andere als spannend erscheinen. Zwar bleiben die Figuren in ihren angelegten Rollen, wirken aber so konstruiert, dass man sich manchmal fragt, ob einige der beschrieben Figuren wirklich so alt sind, wie es angegeben wird, oder ob man sich im Kindergarten befindet. Denn durch die vorgegebenen Rollen, lässt die Autorin ihnen keinen Platz zur eigenständigen Entwicklung. Mit wehleidigen, grotesken und überzeichneten Gefühlswendungen geht allenfalls die Glaubwürdigkeit verloren, wodurch sich die Figuren beliebig ersetzten lassen würden und blass bleiben.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Der Verlauf ist schon mit den ersten Seiten so konstruiert, dass er keinerlei überraschende oder spannende Wendungen offen lässt und wirkt durch die Belanglosigkeiten eher mehr in die Länge gezogen. Deutlich ist erkennbar, dass es bei dieser Kurzgeschichte eher um die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten geht, als um einen mysteriösen Fantasyroman mit vielen Facetten. Dennoch springt der Funke dieser sich aufbauenden Liebesbeziehung keineswegs über, weil die Autorin wohl eher mehr Wert legt auf körperliche Anziehung und Begehren, als aufkeimende Gefühle, die sich keineswegs nur mit tiefschwarzen Haaren, einem muskelösen Körper und einem sexy Hüftschwung, aufbauen würden. So wird auch dieser Aspekt der Story alles andere als nachvollziehbar und lahm, keinesfalls sexy oder berauschend. Die angegebene Zielgruppe für die Ausschreibung beim Reihenwettbewerb 2015 des Verlages, ist somit vollkommen verfehlt und spricht eher eine jüngere Zielgruppe an, die sich über einen keuchen Kuss auf den Mund zufrieden geben.

0,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit unglaubwürdigen Figuren und einem Plot, der so sehr an der angegebenen Zielgruppe vorbei ist, bleibt ebenso die Nachvollziehbarkeit der ganzen Kurzgeschichte im Hintergrund. Während sich zwar die Handlung chronologisch aufbaut, bleibt der angelegte Plot so sehr im langweiligen Bereich, dass sich keine Spannung und kein Gefühl aufbauen kann.

0,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 2,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die eine sehr kurzweilige und schnell gelesene Liebesgeschichte lesen wollen. Innerhalb weniger Minuten wird einem schnell bewusst, dass weder die Figuren, noch die Handlung sich in seiner Gänze aufbauen können, weil dafür einfach kein Platz gelassen wurde. Wer es schafft sich durch die kindischen Gefühlswelten der Hauptprotagonisten noch nicht an einen Kindergarten erinnert fühlt, wird es spätestens bei der „sehr brisanten“ Auflösung tuen. 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-geliebter-dschinn-von-juliane.html