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Phoenicrus. Stadt der Verborgenen von Mirjam H. Hüberli

Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1) - Mirjam H. Hüberli

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Phoenicrus. Stadt der Verborgenen

Reihe: Die Phoenicrus-Trilogie

Autor: Mirjam H. Hüberli

Genre: Romantasy im Jugendbuchbereich

Herausgeber: Impress (Imprint der CARLSEN Verlag GmbH)

Erscheinungstermin: 02. April 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-646-60096-4

Format: eBook

Seitenzahl: 280 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

»Es ist nur ein alter Brief!«, versucht Zara sich einzureden, als sie den zerfledderten Umschlag zwischen zwei Buchseiten entdeckt. Doch mit dem Fund ist nichts mehr so, wie es mal war. Sogar die wirren Erzählungen ihres senil geglaubten Großvaters ergeben plötzlich Sinn. Zara hat eine Schwester! Yosephine – verschwunden, ebenso wie all die Erinnerungen an sie. Und der Brief ist nur der Anfang einer langen Kette von Hinweisen. Zusammen mit ihrem Großvater und dem draufgängerischen, aber doch faszinierenden Ben macht sie sich auf die Suche nach Yosephine und der sagenumwobenen Stadt der Verborgenen. Nur, wie findet man einen Menschen, an den man keinerlei Erinnerung mehr hat? Und einen Ort, der nicht gefunden werden will?

 

Der Verlag über das Buch

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DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Eine fantastische Idee, welche den Leser auf eine ebenso fantastische Reise mitnehmen hätte können. Dennoch, trotz dieser Idee, leidet dieses Buch an den Zusammenhängen. Man merkt, dass die Idee ausgereift ist, aber alles drum herum scheint eher stiefmütterlich behandelt worden zu sein.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Die sehr präsente Figur zieht genau die Zielgruppe an, welche für dieses Buch geeignet ist, selbst wenn es für mich zu viel der eigenen Imagination einnimmt und somit dazu führen kann, dass man beim Lesen genau dieses Gesicht vor Augen hat, wenn die weibliche Hauptprotagonistin redet, geht oder steht und denkt. Passt der Trilogie-Name hingegen zu den feurigen Elementen des Covers, bleibt der Untertitel Die Stadt der Verborgenen nicht nur im Cover verschollen, sondern hat im eigentlichen Buch auch kaum etwas wie Präsenz.

Dennoch wirkt die rötliche Gestaltung und die Schwingen des Feuervogels zusammen mit der Figur so einladend, dass man als Leser mehr als neugierig wird.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Eine jugendlich, frische Sprache, welche ab und zu in die Lächerlichkeit gezogen wird. Sehr oft stößt man so, bei der weiblichen Hauptprotagonisten auf die Satzzeichen „!?“ gleich nacheinander, sodass man zwar weiß, dass sie es mit Nachdruck fragt, aber dennoch übertrieben wirkt. Übertrieben und etwas kindlich. Während die Sprache der Protagonisten und die Gedankengänge der weiblichen Hauptfigur sehr an die jugendliche Sprache angelehnt sind (wo es jedoch auch ziemliche Kehrtwendungen gibt und man sich fragt, warum er auf einmal so geschwollen daher redet, wenn er doch eigentlich so ganz anders redet), deuten die bildhaften Beschreibungen daraufhin, dass die Autorin Mirjam H. Hüberli zwar ihren eigenen Stil schon gefunden hat, jedoch zwischen dem Mainstream der übertriebenen Jugendkultur und ihrer literarischen Sprache hin und her schwankt.

1,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Wie schon die Sprache der Figuren übertrieben wirkt, so wirken auch die Figuren alles andere als Dreidimensional. So werden mit den üblichen Highschool-Klischees ebensolche Charaktere geschaffen, die übertrieben flippig, übertrieben zickig und übertrieben geheimnisvoll oder übertrieben anders wirken sollen. Was manchmal klappt, entwickelt sich hier jedoch zu einer eintönigen Masse, da die Figuren sich im Verlauf der Story zwar entwickeln, aber so abrupt, dass man sich fragt, wo denn der Moment für die Figur gewesen war jetzt auf einmal nicht mehr so zu sein, wie er vorgibt, sondern sich von dieser neuen Seite zu zeigen.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Mit einer Idee, welche so gut daher kommt, ist leider noch kein Plot geschehen. Denn, wenn ich ehrlich bin, passiert . . . rein gar nichts. Sie gehen auf Reise, finden etwas heraus, aber, dass war es dann auch. Dann finden die beiden jugendlichen Protagonisten nur noch zueinander und all das, was auf einmal im Kopf des Lesers umherspukt, wird einfach unter den Tisch gekehrt. Dabei lässt der Titel des Buches weitaus mehr erhoffen, als dann preisgegeben wird. Es baut sich zu Beginn quälend langsam auf, der Schulalltag wird mit all den höchst interessanten Themen gespickt, die eben so im Kopf eines Teenagers herumschwirren. Dann gewinnt es kurz an Fahrt und Ereignis folgt auf Ereignis, um dann wieder in den typischen Teenager-Dingen zu Enden, dann wieder etwas Fahrt aufzunehmen, Geheimnisse zu lüften und Fragen aufzuwerfen, um dann wieder in solchen Löchern reinzufallen, die dazu dienen den Leser die Figuren näher zu bringen, aber keineswegs die Story voran zu bringen. So werden Handlungen zu Handlungen, sinnfrei und hin und wieder ziemlich kitschig, zu schnell und zu unerwartet, dass man sich fragt, ob sie überhaupt zum Plot gehören, denn sie wirken eher so, als hätte jetzt sofort sich etwas zwischen den beiden Protagonisten entwickeln müssen, damit sie sich ja lieben, damit ja etwas Romantik drin ist, so als ob diese Szenen ein ganzes Buch füllen könnten.

Da ich unter dieser Voraussetzung nur 0,5 Punkte vergeben würde, aber die Idee dahinter so genial finde, lasse ich euch noch wissen, dass die Mythologie hinter alle dem mehr als segenumworben wirkt. Mehr als spannend und mehr phantastischer Natur, als es der Plot vermuten lässt. So werden herkömmliche Sagen mit weiteren Elementen kombiniert, die man zwar schon oft gehört hat, aber in diesem Zusammenhang etwas Neues, vollkommen anderes entstehen lässt. Genau dieses Element ist es, weswegen ich mich durch einige Seiten gequält habe. Denn hinter dem ansonsten langweiligen Plot, verbirgt sich etwas, das einen nur so anzieht.

1,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Wie im Plotverlauf schon beschrieben, baut es sich zwar geradlinig auf, jedoch manchmal so schleppend, dass man ich hin und wieder durch die Seiten durchquälen muss, um dann zu den wirklich spannenden Dingen zu kommen, welche sich verstecken, unter den zu Klischeehaften Figuren und ihren sinnfreien, aber Seiten füllenden Handlungen. So leidet ebenso die Nachvollziehbarkeit, denn in einigen Handlungen fragt man sich, ob sie denn wirklich wichtig waren, ob man sie nicht schon hätte andeuten können, anstelle sie so abgehackt und vollkommen unwirklich einzubauen. So leidet es leider unter diesen Dingen, was schade ist, da es zwischendurch wirklich an Fahrt aufnimmt, aber keineswegs dem Titel oder der Idee gerecht zu werden scheint.

1,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 5,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich vor allem auf eine mit ziemlich Klischeehaften Teenagern behaftete Liebesgeschichte einlassen können, bei dem der Hauptpunkt der Handlung, dem eigentlichem Juwel dessen, was diese Story so einzigartig macht, in den Hintergrund tritt und der Gefühlswelt, den Liebelein, den Ängsten und dem ewigem Hin und Her des Teenager Daseins Platz macht.

Dennoch, selbst, wenn man sich hin und wieder durch die aneinander gereihten Ereignisse ohne wirkliche Bedeutung für den eigentlichen Plot, so wird man schnell durch die Story, durch die Mythologie dahinter gefesselt, sodass es (fast) schon alles andere vergessen lässt und man nur darüber staunen kann, wie wahnsinnig gut sich die Sagen unserer Welt mit verschiedenen, bekannten Elementen vermischen lassen, um dann etwas so Interessantes zu schaffen.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem Impress Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/04/rezension-phoenicrus-stadt-der.html

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Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1) - Mirjam H. Hüberli

Hin und wieder schwächelt es. Scheinbar sinnfreie Begebenheiten füllen einigez Seiten, Handlungen werden begonnen, ohne einen wirklich erkennbaren Grund, aber neben diesen Dingen, wird das Geheimnis so untergeschoben, dass man sich durch die langweiligen Passagen quält, um weiter auf der Spur zu sein.

"Schau dir die Menschheit an. All die Leute, die durch ihr Leben hetzen. Man muss überall dabei sein, um ja keinen Trend zu verpassen. Und dennoch … Kaum einer ist zufrieden und keiner wagt es, das zu zeigen. Im Gegenteil! Alle leben ein Scheinleben, geben vor, was für coole Freunde sie haben. Alles bestens. Total happy. Schließlich ist man hip und angesagt. Doch jedem fehlt etwas. Leider wissen sie nicht einmal, was. Sie spüren nur diese Leere in sich."
Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1) - Mirjam H. Hüberli

Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1)

Miriam H. Hüberli

Seite 93; Zeile 14 - 20

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Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1) - Mirjam H. Hüberli

Oh, jetzt wird es spannend, nach dem ewigen Hin und Her in der Schule, wird es spannend ;) gut, dann schlafe ich doch lieber nicht xD

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Stadt der Verborgenen (Die Phoenicrus-Trilogie 1) - Mirjam H. Hüberli

Also entweder ich bin aus dem Alter der Schulthemen heraus, oder aber dieses 'Wer mit wem' und 'Oh, ich habe eine Feindin, die mich für hässlich hält & ich sie für super hübsch und klug (aber zugeben würde ich das nie)' waren selbst zu dieser Zeit nie Thema für mich.

Bisher versuche ich dieses Schulgetratsche außen vor zu lassen, weil es einschläfernd wirkt. Und dann ist da ja noch dieser mysteriöse, heiße Typ . . .

Wenn nicht gleich etwas Interessantes passiert gehe ich lieber schlafen, als weiter zu lesen . . .

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Die Chroniken der Seelenwächter - Band 1: Die Suche beginnt (Urban Fantasy) - Nicole Böhm, Nicole Böhm, Arndt Drechsler

"„Was rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmacket?“"

Oh Wunder, in Arizona zitiert man sogar Luther xD

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Die Chroniken der Seelenwächter - Band 1: Die Suche beginnt (Urban Fantasy) - Nicole Böhm, Nicole Böhm, Arndt Drechsler

"Ich konnte nur mit Mühe ein Schaudern unterdrücken. Herrgott noch eins. Ich hielt es immer für literarischen Unfug, wenn in Kitschromanen die Heldin in Gegenwart des Helden in Wallung geriet, sobald er sie nur anblickte. Hier saß ich und war keinen Deut besser."

Zumindest das weiß die weibliche Hauptfigur. Hier wird auch eindeutig mit den Klischees gespielt. Zum Teil erfrischend, zum Teil nervig, denn der Typ mit der harten Schale und dem weichen Kern, ein Ort der sie verbindet, dann ein gutaussehender anderer Typ (alle immer gutaussehend?), der denkt, er wäre der Gott, bei dem alle Weiber in Ohnmacht fallen? Okay, viele Klischees, die üblichen Verdächtigen, aber dennoch amüsant zu lesen.

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Die Chroniken der Seelenwächter - Band 1: Die Suche beginnt (Urban Fantasy) - Nicole Böhm, Nicole Böhm, Arndt Drechsler

"Ich wand mich, war so wehrlos wie ein Schmetterling, der gerade auf ein Holzbrett gepinnt wurde."

Öhm, da kann man sich darunter etwas vorstellen & dieses Mal passt es zur Figur, aber es passt doch nicht in eine Szene, in welcher die nun weibliche Protagonistin um ihr Leben kämpft, nachdem ihr, nennen wir es mal Schutzgeist, sie wieder wegen dem Dolch alleine stehen lassen hat. Würde mal meinen "Ach komm, gehen wir da und dort hin, dann kommt die Story in Schwung." Denn garantiert kommt jetzt der "Jäger" vom Anfang, der mit dieser blumigen und zu weiblichen Sprache . . .

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Die Chroniken der Seelenwächter - Band 1: Die Suche beginnt (Urban Fantasy) - Nicole Böhm, Nicole Böhm, Arndt Drechsler

Ich überlege ehrlich, ob ich das Buch abbrechen soll, oder sollte ich ihm eine Chance geben? Ein Jäger, mehr schlecht als recht, soll die Person sein. Männlich mit einer übertrieben blumigen Sprache? Wenn man als Möchtegern Jäger seine menschliche Beute mit einem Hasen vergleicht, der über die Wiese rast oder zu viele Vergleiche einbringt wie "Mein Blut war in Aufruhr wie die See bei einem Orkan." oder "Eine Duftnote streifte mich wie die Berührung einer Frau in einer Bar; scheu, aber mit der festen Absicht, mich in ihr Territorium zu locken.", dann würde ich mich fragen, ob es eine gelungene Figur mit angemessener Sprache ist . . . Aber gut, ich lese mal weiter, mal schauen, ob es dafür eine Erklärung gibt, warum der Jäger solch eine weibliche Sprache besitzt.

Und, da ich schon mitbekommen habe, drückt er eine Dolchspitze in ihre Kehle und kein Blut dringt hervor oO

"Ich bin ein Stundenglas.
Meine siebzehn Lebensjahre sind in sich zusammengebrochen und haben mich von innen begraben. Meine Beine sind mit Sand gefüllt und verschweißt, und Sandkörner rieseln auch durch meinen Kopf, unentschlossen, ungeduldig während die Zeit aus meinem Körper rinnt. Der kleine Zeiger der Uhr tippt mich an, um eins und zwei, um drei und vier, flüstert, hallo, aufwachen, aufstehen, es ist Zeit zum
Aufwachen
Aufwachen"
Ich brenne für dich: Roman - Tahereh Mafi, Mara Henke

Tahereh Mafi

Ich brenne für dich

Seite 7, Zeile 1 - 10

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Real - Nur für dich  - Katy Evans

Das ist das intensivste Vorspiel, dass ich je gespürt habe, und plötzlich will ich, dass es mehr als ein Spiel ist. Ich will, dass es heute Nacht passiert.

 

Fazit während dieser wenigen Seiten: Heiße Gedankenspiele, welche nicht nur in Worten ihren Weg zum Leser finden ;)

Enders ist ein actiongeladenes, plumpes Finale

Enders  - Lissa Price, Birgit Reß-Bohusch

 

PRODUKTDETAILS:

 

 

Titel: Enders

Reihe: Starters-Enders

Autor: Lissa Price

Genre: Dystopie im Jugendbuchbereich

Herausgeber: ivi (Imprint der Piper Verlag GmbH)

Erscheinungstermin: 14. Mai 2013

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-492-70264-5

Format: Hardcover

Seitenzahl: 352 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Die 16-jährige Callie lebt in einer Welt, in der eine unheimliche Katastrophe alle getötet hat, die nicht schnell genug geimpft werden konnten – nur sehr junge und sehr alte Menschen haben überlebt. Während die Alten ihren Reichtum seitdem stetig mehren, verfallen die Jungen einer anscheinend ausweglosen Armut. Die einzige Möglichkeit für die jugendlichen Starters, an Geld zu kommen, war bislang die Body Bank. Dort konnten sie ihre Körper an alte Menschen vermieten, um so ihr Überleben zu sichern. Callie ist es gelungen, die Machenschaften des skrupellosen

Instituts zu stoppen. Doch nun sieht sie sich einer viel größeren Gefahr gegenüber: Der Old Man, der mysteriöse Leiter der Body Bank, ist entkommen und trachtet Callie nach dem Leben. In einer erbarmungslosen Jagd wird ihr klar, dass das Geheimnis des Old Man dunkler ist, als sie es jemals erahnen konnte. Denn der Schlüssel dazu liegt in ihrer eigenen Vergangenheit verborgen.

 

Der Verlag über das Buch

 »Starters« war ein mitreißendes Debüt. Jeder Leser wartet nun gebannt auf Enders« Los Angeles Times

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Mit rasanten Sequenzen wird das hinten herunterfallen gelassen, worauf es wirklich ankommt. Eine Story mit Hand und Fuß, mit Erklärungen, einer Vergangenheit und einem Plot.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Auch dieses Cover ist minimalistisch gestaltet, wie sein Vorgänger, um den Bezug zur Reihe und die Anonymität, die Gesichtslosigkeit, aufzuzeigen, mit welcher man in diesem Buch konfrontiert wird. Das Weiß des Hintergrundes und die schwarze Umrandung des Gesichtes einer Frau ohne Gesicht ziehen einen ohne Zweifel den Bann.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Minimalistisch und rasant kommt der Schreibstil von Lissa Price in diesem Buch herüber. Großen Wert setzt sich auf den Ausbau der Verfolgungsjagden, in welchen man von Seite zu Seite gehetzt wird und schwächelt dann vollkommen bei den anderen Sachen, so als wäre nicht mehr genügend Atem in ihren Lungen, um auf einen ausgefeilten Sprachstil Wert zu legen.

0,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Viele Figuren werden eingeführt, bleiben so gesichtslos wie die Frau auf dem Cover und selbst die Hauptprotagonisten werden zu Nebendarstellern, welche verblassen und wer nach einer Entwicklung, nach einem streben nach vorne sucht, so wird er schnell mitbekommen, dass auch die Figuren nicht gerade das waren, worauf die Autorin Wert legte.

0,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Eine Jagd folgt die nächste, turbulente Situationen werden ohne jeglichen Grund wie in einem Actionfilm ohne Handlung aneinander gereiht. Einen nachvollziehbaren und undurchschaubaren Plot sucht man vergeblich, denn zu viele Einzelheiten gehen in der rasenden Schnelle der Story verloren, wo doch noch so viel Luft nach oben gewesen wäre.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Figuren geraten in völlig unnötige Actionsequenzen, während die Handlung versucht ihren Pegel an diesen weit oben zuhalten, damit man als Leser dieses Buch nicht aus den Händen legt und sich fragt, warum es überhaupt noch einen zweiten Teil von dieser angeblichen Dystopie gibt.

0,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 3,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, wer zum einen den ersten Teil dieses Zweiteilers gelesen hat und zum anderen Actionbeladene Szenen ohne viel Handlung und Gefühl verkraftet, um dann am Ende mit einer wahrlich vorhersehbaren angeblichen Wendung überrascht zu werden, welche ihren Ursprung im Verhalten der Figuren des ersten Teiles trägt.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2014/09/rezension-enders-von-lissa-price.html

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Watcher. Ewige Jugend (Die Niemandsland-Trilogie, Band 1) - 'Nadine d'Arachart',  'Sarah Wedler'

Fange ich jetzt an zu lesen übers iPhone; deswegen ist es eine solch utopische Zahl :D