ZeilenSprung - Literatur erleben

Ihr könnt Bücher lesen. Ihr könnt Bücher besitzen. Bei mir könnt Ihr Bücher erleben.

 

Impressum: https://zeilensprung.org/impressum/

Datenschutzerklärung: https://zeilensprung.org/impressum/datenschutz/

[Rezension] Linkshänderland – Der Auftrag von Lara De Simone

Linkshänderland: Der Auftrag - Lara De Simone

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Linkshänderland – Der Auftrag

Reihe: Linkshänderland

Autor: Lara De Simone

Genre: Fantasy im Jugend- und Kinderbuchbereich

Herausgeber: Baumhaus Verlag (ein Verlag der Bastei Lübbe AG)

Erscheinungstermin: 15. August 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-8387-5993-7

Format: eBook

Seitenzahl: 352 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Trix, 13, kann es kaum glauben, als sie vom Linkshänderland erfährt. Einer virtuellen Welt, zu der nur Linkshänder Zugang haben und in der man schon mit zwölf Jahren erwachsen ist. Von einem Tag auf den anderen führt Trix zwei Leben – als Mensch in der realen Welt und als Avatar im Linkshänderland. Dort beginnt sie an der Seite des 16-jährigen Liam eine Ausbildung zur Spionin. Schon bald stecken die beiden in einem gefährlichen Auftrag, denn es gibt Linkshänder, die sich gegen das System auflehnen. Jannik ist einer von ihnen. Und plötzlich steht nicht nur Trix' und Liams Freundschaft, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel …

 

Der Verlag über das Buch

Eine computergesteuerte Welt, die das Leben auf der Erde simuliert? Eine Welt, zu der nur Linkshänder Zutritt haben und in der man schon mit zwölf Jahren volljährig ist?

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Eine Idee, die scheinbar einer Science-Fiction Welt vorausgehen mag, aber keineswegs die Elemente in sich trägt, welche von diesem Genre wirklich genutzt werden. So bleiben weder die Figuren noch die Handlung in diesem Genre und deuten sehr schnell durch die kindlichen Handlungsweisen und der Naivität, auf das Kinderbuch hin. Eine Agentenstory, welche eher fade ist als den Reiz einer neuen Welt mit all den dazugehörigen Verschwörungen zu beschreiben.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Das eher schwarz gehaltene Cover wirkt sich auf die Betrachtung des Lesers eher mystisch aus, sodass dieser auf alle Fälle zu diesem Buch greifen wird, um zu erfahren, was es mit diesem Cover auf sich hat. Der Blick des Lesers wird auf die Mitte des Buches gelenkt, indem man ein erleuchtendes leicht geöffnetes Tor erkennt, auf welches zwei Gestalten zu zugehen scheinen. Dies ist äußerst gut gelungen, weil der Leser wissen will, was sich dahinter verbirgt.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Lara De Simone schafft es mit ihrer jugendlichen Sprache den Leser gefangen zu halten und erschafft eine Welt, in die sich der Leser durch die nahe an der Zielgruppe gehaltene Sprache wieder erkennt. Somit werden es vor allem Kinder und Jugendliche einfach haben sich auf diesen Schreibstil einzulassen, wobei es jedoch einige Stellen gibt, in denen die Figuren ein bisschen zu umgangssprachlich miteinander umgehen oder sie durch diese Sprache aus ihrem Charakter herausfallen, weil sie an sich keine Jugendlichen mehr sind, sondern gestandene und hochrangige Agenten, Millitärs und Menschen.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Hier wird einem sehr bewusst, dass die Figuren durch das Alter ziemlich blass erscheinen und sich auch dementsprechend verhalten. Deswegen werden vor allem solche Figuren unwirklich, die schon aus diesem Alter heraus sind, sich aber noch genauso verhalten und keinerlei Tiefe besitzen, die einem älteren Leser in irgendeiner Weise in seiner Lebenswelt begegnen. So schwanken die Charaktereigenschaften je nach Situation und Voranschreiten der Story hin und her, um sie scheinbar in eine Richtung zu lenken, ohne den Figuren ein eigenes Gesicht zu geben, welches die Geschichte in einer Wechselwirkung beeinflusst. Die Figuren aber, welche sich in diesem jungen Alter befinden, wirken nicht so stark konstruiert und werden sich im Verlaufe der Story dennoch ebenso anpassen, ohne wirklich Konturen aufzuweisen.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Zum Beginn wandeln sich die einzelnen Erzählperspektiven noch in solch einer Weise ab, dass der jeweilige Alltag und Belanglosigkeiten erzählt werden, die eigentlich zum Aufbau der Story gut gewesen wären, aber kaum bis keinerlei Einfluss auf diesen Verlauf oder den Charakter haben. So bleibt die Spannung generell im Hintergrund. Es wird dafür mit mehr oder weniger Elan fast jeder einzelner Schritt erzählt, den die Figuren gehen. Im Verlauf wird man so tiefer in die Simulation der Linkshänderwelt gezogen, ohne dass diese wirklich von Bedeutung ist, außer, dass man als Leser weiß, dass diese zwar einen Grund hat, aber dieser keineswegs hervorkommt oder eine Bedeutung gewinnt. Die letzten Seiten, das, worauf die belanglosen Seiten zu Beginn hingearbeitet haben, gewinnen durch die Struktur dessen und durch den Inhalt an Fahrt, aber jedoch bringen sie eher mehr Fragen, als Antworten und lassen die Figuren so unverständlich durch ihre Handlungen wirken, dass man meint, diese Figuren, die dies geplant haben seien noch selbst Kinder.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Während sich der Plot also schleppend entwickelt und alle Figuren in einem kindlichen Muster erscheinen lassen, leidet die Nachvollziehbarkeit unter andrem ebenso auch an den unglaubwürdigen Erklärversuchen der Anatomie der Linkshänder. Jeder der also ein bisschen das Internet bedienen kann oder selbst Linkshänder ist, wird deutlich und schnell über diese Begebenheiten den Kopfschütteln müssen. Im Faktor der Fiktion sind diese Versuche allerdings gut durchdacht, weisen aber jedoch einige Löcher auf, wie, dass man, bei einer Operation am Kopf, eigentlich die Haare abrasieren müsste, um einen sauberen Schnitt setzten zu können. So wird es erst zum Schluss hin interessant, als die Figuren und ihre Hintergründe (Widerstand und Establishment/Elite) in „Lager“ aufgeteilt. Doch die Naivität, mit der einige Protagonisten, die diesen Plan ausgetüftelt haben sollen, an die Sache herangehen, bereitet einem schon Kopfschmerzen. Denn die Figuren handeln nicht nach ihrem Hintergrund, sondern scheinen seltsam naiv und ohne Problembewusstsein zu agieren.

0,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 4,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, welche sich genau in der Altersgruppe dieser Hauptfigur befinden. So werden nämlich die Schwachstellen nicht so auffallen. Im Allgemeinen ist es eine eher lahme Agentenstory, welche  mehr Wert darauf legt einen uninteressanten Alltag zu beschreiben. Immer wieder mal werden Fragen aufgeworfen, die jedoch nicht andeutungsweise geklärt werden. Dies kann möglicherweise auch dem kommenden Seriencharakter geschuldet werden. Als einzelnes Buch ist es jedoch unbefriedigend für den Leser.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-linkshanderland-der-auftrag.htm

[Rezension] Die Chroniken der Seelenwächter. Die Suche beginnt von Nicole Böhm

Die Chroniken der Seelenwächter - Band 1: Die Suche beginnt (Urban Fantasy) - Nicole Böhm, Nicole Böhm, Arndt Drechsler

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Die Chroniken der Seelenwächter. Die Suche beginnt

Reihe: Die Chroniken der Seelenwächter

Autor: Nicole Böhm

Genre: Serienroman in der Urban Fantasy

Herausgeber: Greenlight Press

Erscheinungstermin: 20. August 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-95834-001-5

Format: eBook

Seitenzahl: 141 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Ein Vermächtnis aus tiefster Vergangenheit stürzt das Leben von Jess ins Chaos. Als ein magisches Ritual anders endet, als erwartet, wird sie nicht nur mit den gefährlichen Schattendämonen konfrontiert, auch die geheime Loge der Seelenwächter greift in ihr Leben ein. Als wäre das nicht genug, scheint ihre Familiengeschichte direkt mit dem ewigen Kampf zwischen Licht und Schatten verknüpft.

 

Der Verlag über das Buch

Magie, Mystery, gefährliche Rätsel und eine dramatische Liebe definieren den ewigen Kampf zwischen den Seelenwächtern und den Schattendämonen. Nicole Böhm verknüpft uralte Sagen mit Ereignissen der Gegenwart.

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Eine Mischung, welche einem als Leser an vieles erinnert, zuletzt nicht nur an Cassandra Clare und den japanischen Animes, dennoch aber nicht loslassen wird. Mit dem kurzweiligen ersten Band der Reihe, wird man ein paar schöne Stunden verbringen, wobei sich jedoch einige Schwächen einschleichen.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Auf diesem Cover ist deutlich eine gewisse Handlung zu erkennen, welche in diesem Band vorkommt. Dennoch wird es auf diesem Einband mystisch. So, dass der Leser, welcher sich von kryptischen Zeichen in dem Titel und auf den Boden der Ruine anziehen lässt, wobei jedoch Anleihen an die Chroniken der Unterwelt zu erahnen sind.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Zu Beginn des Romans wird man denken, dass die Autorin nur so mit Stilmitten, ganz speziell den Vergleichen, um sich wirft, um ein Bild zu erschaffen, welches dem Leser im Gedächtnis bleiben soll. Jedoch wird man schnell merken, dass Nicole Böhm schnell von ihrem übereifrigen Beginn ablässt und in eine nicht so schwülstige Sprache voller seltsamer Vergleiche umschwenkt. Wenn man den Beginn somit außer Acht lässt, wird man merken, dass es ein einfacher, schnell zu lesender und manchmal auch alltagssprachlicher Satzbau vorherrschend für den Stil der Autorin ist und man somit als Leser ohne viel Wenn und Aber Satz für Satz, Zeile für Zeile schnell und flüssig lesen kann.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Und auch hier werden ein paar Schwächen sichtbar. Wird die männliche Hauptfigur zu Beginn noch ziemlich weiblich dargestellt (was nicht zuletzt an den zu blumigen Vergleichen liegt, welche zu Beginn vorherrschend sind), wird diese ohne nennbaren Grund und ohne jeglichen zeitlichen Raum zwischen einem Ereignis und einem nächsten, zu einer ziemlich sanften Person, die somit zwar mehr als eine Facette aufweist, aber in Band eins keineswegs dreidimensional erscheint. Und auch die weibliche Hauptfigur wird hier allenfalls schon aufgebaut, strotzt hier noch vor Klischees, welche die Autorin jedoch geschickt ausnutzt und auch in der Gedankenwelt über diese philosophiert.

1,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Ein Plot ist hier in Band eins bisher nicht zu erkennen, was jedoch daran liegen wird, dass es sich um einen Serienroman handelt. Allenfalls wäre Band eins somit dem Prolog gleichzusetzten, bestenfalls der ansteigende Punkt, um dann endlich mal zu dem zu kommen, was die Gesichte ist.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Und auch hier wird kein Aufbau sichtbar, da das erste Band für mich allenfalls der Prolog, der Auftakt für den Roman darstellt. Während die Figuren in ihren Rollenbildern nachvollziehbar bleiben, werden einige Handlungen allenfalls dazu führen etwas vornan zubringen, ohne wirklichen Hintergrund zu haben oder wirklich sinnvoll zu sein.

0,5/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 5,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, welche sich  bei den Chronik der Unterwelt unterhalten gefühlt haben. Da dies ein Serienroman ist, wird man als Leser schnell dazu verleitet sich nach dem ersten Band auch den zweiten dazuzukaufen, damit man überhaupt der bisher nicht vorhandenen Story folgen kann.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/03/rezension-die-chroniken-der.html

[Rezension] Schnee wie Asche von Sara Raasch

Schnee wie Asche - Sara Raasch, Antoinette Gittinger

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Schnee wie Asche

Reihe: (noch kein Serienname bekannt)

Autor: Sara Raasch

Genre: High Fantasy im Jugendbuchbereich

Herausgeber: cbt (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH)

Erscheinungstermin: 14. April 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-641-15002-0

Format: eBook

Seitenzahl: 464 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Sechzehn Jahre sind vergangen, seit das Königreich Winter in Schutt und Asche gelegt und seine Einwohner versklavt wurden. Sechzehn Jahre, seit die verwaiste Meira gemeinsam mit sieben Winterianern im Exil lebt, mit nur einem Ziel vor Augen: die Magie und die Macht von Winter zurückzuerobern. Täglich trainiert sie dafür mit ihrem besten Freund Mather, dem zukünftigen König von Winter, den sie verzweifelt liebt. Als Meira Gerüchte über ein verloren geglaubtes Medaillon hört, das die Magie von Winter wiederherstellen könnte, verlässt sie den Schutz der Exilanten, um auf eigene Faust nach dem Medaillon zu suchen. Dabei gerät sie in einen Strudel unkontrollierbarer Mächte …

 

Der Verlag über das Buch

Für alle Mädchen, die Fantasy und starke Heldinnen lieben!

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Ein Buch, welches es schon zu oft gab, zu oft erzählt wurde und mit seinen Charakteren alles andere als überzeugt. Dennoch lässt man sich schnell ein auf diese High Fantasy Welt ein, in der es zwar Magie gibt, aber keine weiteren typischen High Fantasy Elemente auftauchen und mit seinem Aufbau alles andere als überzeugt.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Das Cover, welches das Yin und Yang Zeichen auf wundervolle Art und Weise in einen Teil Winter und einen Teil Frühling (wobei die fallenden Blätter jedoch auch den Herbst symbolisieren können) teilt, wirkt durch die steinerne Umrandung einfach magisch. So steht dieses Gebilde vollkommen präsent im Vordergrund, wobei sich Schnee vom oberen Rand zu Asche auf dem Boden wandelt und die Schrift des Titels sich durch seine Schwarz Weiße Farbe wunderbar schlicht daran anpasst.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Von langen Schachtelsätzen mit unzähligen Kommata bis hin zu kurzen Sätzen, welche hin und wieder einen Rhythmus ergeben, aber in ihren Beschreibungen maßlos übertreibt, ohne wirklich das zu zeigen, was in Kampfszenen wirklich wichtig ist. So werden die Kämpfe eher zu überfüllten Bildern, lassen aber weder Wirklichkeit noch Zumutbarkeit zu und verfällt schließlich in solche Beschreibungen, die vor Kitsch triefen, ohne dann real zu wirken.

0,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Der Verlag, der das Buch für Mädchen die starke Heldinnen lieben, anpreist, scheint ganz schön über das Ziel hinaus geschossen zu sein. Denn die weibliche Hauptfigur ist alles andere als stark. Sie kommt wie ein bockiges, kleines Kind herüber, dass mitunter eine Waffe schwingen und sich mehr durch Glück, als durch kämpferisches Geschick durch die Handlung kämpft, ohne wirklich charakterliche Stärke zu beweisen. Neben dieser nun kindlichen Hauptfigur treten viele blasse Nebencharaktere auf, die sich weder entwickeln, noch wirklich eine Tiefe haben. Zumindest bei Meira ist der Wandel eingetreten, aber keinesfalls so, wie der Verlag diese Figur anpreist. Sie wird zwar ein Stück erwachsener, aber keinesfalls authentisch. So bleiben sämtliche Figuren ein blasses Gewirr aus konturlosen Haupt- und Nebenfiguren, die manchmal einen Zweck haben, aber meistens nur ganz gut aussehen sollen, wenn sie beim Kampftraining mal wieder kein Hemd anhaben, während ihre Vorbestimmung einen schon in den vorderen Seiten nahezu anspringt.

0,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Der Plot ist der, den jeder schon einmal gelesen hat. Jedoch mit vielen ungeklärten Löchern, die das ganze so ziemlich unwirklich und unüberlegt erscheinen lassen. So verlaufen die wenigen Handlungsstränge auf ein klar definiertes Ziel hinaus, ohne eine wirkliche Erkenntnis zu erbringen, die den Leser in irgendeiner Weise überraschen könnte. Alles ist leider zu perfekt. Zu geradlinig, zu, um Spannung zu erzeugen, die lieber in den Kampfszenen mit Action und in einer ziemlich lahmen und vorhersehbaren Lovestory münden, um jungen Mädchen nach Luft schnappen zu lassen.

0,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit Figuren, die keineswegs irgendeinen Charakter haben und wahllos austauschbar sind und einem Plot, dessen Aufbau mit vielen Ecken und Kanten nun wirklich viele Plotlöcher parat hält, wirkt es allenfalls für Neulinge in diesem Bereich als ein gelungener Auftakt zu einer Trilogie, die man ruhig in ein Buch hätte schreiben können.

0,5/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 3,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich als Neulinge an dieses Genre heranwagen und sich auf eine Hauptprotagonistin einlassen können, die zwar kämpfen kann, aber in der Liebe mal wieder zwischen zwei Männern steht.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-schnee-wie-asche-von-sara.html

Reading progress update: I've read 136 out of 323 pages.

Schnee wie Asche - Sara Raasch, Antoinette Gittinger

Mather weicht zurück, als hätte ich ihn geschlagen. Röte kriecht seinen Hals hinauf und Schweißperlen glänzen auf seiner Stirn. »Du willst Theron heiraten, nicht wahr?«

Ich kneife die Augen zusammen. »Wie bitte?«

»Du willst Theron heiraten«, wiederholt er, nicht mehr als Frage, und sein gesamter Körper erschlafft. »Du …«

Willst mich nicht.

 

Und schon kommt es, das Liebesgewirr . . . Ehrlich, muss in jedem Buch eine Frau vorkommen die meint stark zu sein, dann ihre Existenz an einen oder zwei Männer festzumachen, die zu ihrem (hoffen wir es hier nicht) Lebensinhalt werden?

Ach ja, ich wollte was schreien, aber das hebe ich mir für die klischeehaften anderen Szenen auf xD

Reading progress update: I've read 110 out of 323 pages.

Schnee wie Asche - Sara Raasch, Antoinette Gittinger

Aber ich bin eine Kämpferin. Eine Winterianer Kämpferin. Und offensichtlich eine künftige Königin von Cordell.

Ich hebe eine Handvoll Kieselsteine vom Boden hoch und bewerfe Mather und Sir damit, als ich auf sie zutrete.

 

Okay jetzt ist sie alles andere als eine starke Frau. Eher ein zickiges Kind, keineswegs stark, um sich durchzusetzen und Nein zu sagen. Aber okay, dass kann sie nicht. Sie will ja keinen enttäuschen und bleibt lieber die Schachfigur und langweiliger Weise wieder einmal zwischen zwei Männern gefangen.

wenn das wieder so eine Dreiecksgeschichte wird, schreie ich ganz laut: Luxusproblem. Und das für eine Kämpferin . . .

Reading progress update: I've read 99 out of 323 pages.

Schnee wie Asche - Sara Raasch, Antoinette Gittinger

 Jedes Mal, wenn Dendera mir Ballkleider beschrieben hat, dachte ich: Du lieber Himmel, das klingt nach viel überflüssigem Stoff, und Röcke wurden vermutlich bloß als eine Vorrichtung erfunden, Frauen vom Wegrennen abzuhalten.

 

Wie viele weibliche Charaktere haben wohl auf dem heutigen Buchmarkt genau diese Einstellung?

Ich muss zugeben: Die Meisten Jugendfantasyromane die ich bisher gelesen habe, meinen, dass eine starke Frau genauso über Mode denkt.

ist das nun ein Klischee geworden? Oder eher ein Versuch die Frau härter wirken zu lassen, während ihre "Wangen zartrosa" werden bei dem Anblick ihres Schwarms?

Reading progress update: I've read 61 out of 323 pages.

Schnee wie Asche - Sara Raasch, Antoinette Gittinger

Es wird von ihm erwartet, dass er für eine Erbin sorgt, und ich werde ihn und seine wunderbare neue Familie hochleben lassen und so tun, als ob es mir nichts ausmache, dass ich nicht gut genug für ihn bin.

 

So viel zum Thema "Starke Heldin", die in der Kurzbeschreibung so angepriesen wird. Klar, dass wir Frauen nur stark sein können, wenn wir uns über einen Mann definieren und natürlich diese sogenannte "Stärke" sich (im Moment noch) nur auf den Kampf bezieht und die "Heldin" sich schon sehr oft wie ein nörgelndes Kind benimmt . . .

Gut, ich bleib' dran, mal schauen wie es sich noch entwickeln mag.

[Rezension] Extinction von Kazuaki Takano

Extinction: Thriller - Kazuaki Takano, Rainer Schmidt

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Extinction

Reihe: -

Autor: Kazuaki Takano

Genre: Thriller im Science-Fiction Genre

Herausgeber: C. Bertelsmann (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH)

Erscheinungstermin: 02. Januar 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-570-10185-8

Format: Paperback

Seitenzahl: 560 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen?

 

Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.

 

Der Verlag über das Buch

Extinction [englisch = Auslöschung] das Aussterben von Arten und Gattungen. Bezeichnet das Ende der evolutionärer Stammlinien durch den Tod aller Nachkommen. Eines der wenigen, definitiv nicht umkehrbaren Ereignisse in der Natur.

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Ein spannungsgeladener Thriller, welcher einen mit Bildern, noch lange nach dem Lesen, im Kopf herumschwirrt und grausames sowie wundervolles so beschreibt, dass man sich gezwungen fühlt immer weiter und weiter zu lesen, ohne aufhören zu können.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Das schwarze X, welches von grell gelben Sprenkeln umrandet wird, ist mehr als stark präsent auf diesem Cover. Und das nicht nur, weil es dieses in seiner Größe vollkommen einnimmt, sondern auch mit Erwartungen spielt, die von Chromosomen über das X im Titel, bis hin zum Fadenkreuz reicht. So wirkt es gleichermaßen anziehen, wie auch schlicht, wirft Fragen auf und lädt zum Nachdenken ein, sodass man dieses Buch einfach nur in die Hand nehmen muss.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Kazuaki Takano schafft es mit seinem Schreibstil Bilder in den Kopf des Lesers zu setzten, ohne zu romantisieren. So wirkt sein fast nüchterner Stil dennoch glaubwürdig, passt sich an seine Figuren an und lässt diese leben. Mit Worten, die einem Rhythmus formen, lässt er grausame, wie atemberaubende Bilder entstehen, die nahe am Geschehen bleiben und doch distanzieren, sonst würde man als Leser die Grausamkeit des Krieges nicht mehr aus dem Kopf bekommen.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Mit überragenden Figuren, die es allesamt nicht leicht gehabt hatten in ihrem Leben, setzt der Autor auf viele gebrochene Charaktere, welche aus sich heraus agieren und manchmal relativ blind gegenüber des Gesamtbildes erscheinen, was sich die beiden Angehörigen der neuen Evolutionsstufe da ausgedacht haben. Dennoch folgt man den einzelnen Figuren, die jede ihre eigene Stimme im Buch haben, was nicht zuletzt an den gut eingesetzten Sichtwechseln liegt, in eine Welt, in der Krieg und Hoffnung wie in der realen Welt nahe beieinander liegt.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Ein Plot, der den typisch langen Anlaufweg hat, wie die meisten Bestseller aus Japan, nimmt nicht nur durch die vielen Actionszenen, die unsere Helden durchleben, an Fahrt auf, sondern auch durch die wichtigsten Fragen, bleibt man dabei, um zu erfahren, ob sich die eigenen Denkanstöße bewahrheiten werden und wie die Menschen reagieren werden. Mitunter sind viele Teile ziemlich schnell für den erfahrenen Leser zusammengereimt, was aber keineswegs den Lesespaß und das Atemberaubende an dieser Story zerfallen lässt. Besonders auffallend ist hierbei, dass die im Buch verarbeitenden Themen nur so von Aktualität strotzen, aber garantiert nicht mit den Finger tadelnd auf jemanden weisen, sondern einen Anstoß geben seine eigene und andere Situation zu hinterfragen.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit dem gediegenem Aufbau, der sich vor allem nach dem langem Anfang, stark zuspitzt, wird durch die Figuren das Erleben des Ganzen so geschildert, dass es für den Leser so nachvollziehbar wird, dass man ohne mit der Wimper zu zucken an diesem Buch dran bleiben muss, um zu erfahren, wie es weiter geht.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 8,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich neben der Actiongeladenen Kampfszenen aus einem Kriegsgebiet ebenso auf ein Wunder das die Natur bereithält einlassen kann. So lebt die Geschichte nicht nur über seine zum Teil stark gebrochenen Figuren zwischen Zweifel und Hoffnung, sondern setzt auch da an, dass man sich mehr mit der Rasse Mensch und den Handlungen, die diese Evolutionsstufe begehen kann, auseinandersetzt und hinterfragt.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem C. Bertelsmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/05/rezension-extinction-von-kazuaki-takano.html
"...das Eisen in unserem Blut entstand bei der Explosion einer Supernova vor 4,6 Milliarden Jahren. Es schwebte durch den endlosen Raum und wurde Teil der Erde, als das Sonnensystem entstand. Über die Nahrung würde es Teil deines Körpers. Wenn wir diesen Gedanken weiterführen, sehen wir, dass der Wasserstoff und andere Elemente, die sich in deinem Körper finden bei der Geburt des Universums geschaffen wurden. Sie existieren Mut dem Universum seit 13,7 Milliarden Jahren und sind jetzt ein Teil von dir..."
Extinction: Thriller - Kazuaki Takano, Rainer Schmidt

Extinction von Kazuki Takano

Seite 26

Zeile 26 - 34

[Rezension] Stadt in Angst von John Matthews

Stadt in Angst: Historischer Kriminalroman - John Matthews, Andreas Jäger

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Stadt in Angst

Reihe: Finley Jameson und Joseph Argenti (noch kein Serienname bekannt)

Autor: John Matthews

Genre: Historischer Kriminalroman

Herausgeber: Page & Turner (ein Verlag der Verlagsgruppe Random House GmbH)

Erscheinungstermin:

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-442-20438-0

Format: Paperback

Seitenzahl: 512 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

New York 1891. Eine Prostituierte wird brutal ermordet. Ihre Leiche weist dieselben Verletzungen auf wie die Opfer einer berüchtigten Mordserie in England. Hat der Mörder den Atlantik überquert, um seine Spur zu verwischen? Oder handelt es sich um einen Nachahmungstäter? In der amerikanischen Metropole, die ohnehin mit Bandenkriminalität, Korruption und Verbrechen zu kämpfen hat, geht die Angst um. Der aristokratische englische Kriminalanalytiker Finley Jameson soll den Fall für Scotland Yard vor Ort aufklären. Und er ist zunächst wenig begeistert, als ihm der toughe New Yorker Cop Joseph Argenti zur Seite gestellt wird. Doch trotz aller Bemühungen des ungleichen Ermittlerduos wütet der Mörder weiter – und treibt zudem ein perverses Spiel mit der Polizei ...

 

Der Verlag über das Buch

Der erste Fall für Finley Jameson von Scotland Yard und Joseph Argenti von der New Yorker Polizei

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Spannungsgeladene Action trifft auf historische Begebenheiten. Ein Traumdou, welches ermittelt und sich dabei keineswegs beschwert, sich die Hände schmutzig zu machen. Teilweise skurril, wie auch witzig mit der richtigen Portion des Versteckspielens.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Blutspritzer hinterlegen den grauen bis schwarzen Einband des Buches, während zwei Figuren mit Zylindern und Mantel im unteren Drittel das Cover für sich einnehmen. Rot ist hierbei die präsente Farbe, seien es nun die angedeuteten Blutflecken, der Autorenname oder die Krawatte der einen Figur. So präsent und dennoch zurückhaltend, dass es nicht in den Augen schmerzt, sondern in den Bann zieht, zum näher herankommen einlädt.

Und selbst wenn die beiden Figuren der Imagination der Leser auf die Sprünge helfen kann, wirkt sich dies nicht übermäßig auf das Cover aus, obwohl sie das wohl präsenteste Stück auf diesem sind.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

John Matthews schafft es mit seiner Sprache einem ins Geschehen zu ziehen und nicht wieder loszulassen. Mit seinen Worten bringt er Bilder in die Köpfe des Lesers, welche ohne Zweifel ziemlich realistisch wirken und bisweilen morbide, bestialisch, sowie einschüchternd wirken können.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Das Buch ist so angelegt, dass man mit Voranschreiten der Story immer mehr über die einzelnen Personen und ihre Hintergründe erfährt. Und es wirkt keineswegs aufgesetzt, da sich diese Offenbarungen so in die Story einweben, dass sie sich gegenseitig beeinflussen und voranbringen. So findet in vielen der tragenden Figuren allmählich eine Veränderung statt, die sie sich gegenüber ihren eigenen Leuten sich anvertrauen lässt.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Es ist zugleich spannend, so wie an manchen Seiten einschläfernd. Das Katz und Maus Spiel wird hierbei ziemlich auf die Spitze getrieben und erst ganz zum Schluss verbinden sich alle Stränge, auch wenn man weiß, dass da auf alle Fälle noch etwas kommen wird. Bemerkenswert ist, dass sich nicht nur ein Strang der Handlung durch das ganze Buch zieht, sondern auch wie im echten Leben sich viele zu einem Gesamtbild vereinen, die jede von einer anderen Partei zu ihren Zwecken gebraucht wird. So werden falsche Fährten gelegt, Unruhe gestiftet und Zweifel gesät. Alles in den vollkommenen Rahmen dieses Buches.

1,5/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Schritt für Schritt, der damaligen Zeit angemessen, baut sich dieses Buch und all seine polizeilichen Ermittlungen auf, lässt Antworten klären und neue Fragen aufkommen, sodass man bis zum Ende hin nur einen Schimmer dessen haben kann, was sich alles in diesem Buch abspielt. Vor und hinter den Schreibtischen der einzelnen Inspektoren.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 9,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich auf ein spannendes Abenteuer rund um Jack the Ripper einlassen können und sich keineswegs davor scheuen, neue Wege zu gehen und sich mit erstaunlich guten Bildern an die Fersen der beiden Ermittler zu heften, welche von dem berühmt berüchtigten Mörder der Zeit zu einem Spiel auf Leben und Tod, Verrat und Schuld, aufgefordert werden.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/04/rezension-stadt-in-angst-von-john.html

Das Eulenrätsel von Ghila Pan

Das Eulenrätsel (German Edition) - Ghila Pan

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Das Eulenrätsel

Reihe: -

Autor: Ghila Pan

Genre: Phantastische Literatur in der All-Age-Fantasy

Herausgeber: Amazon Media EU S.à r.l.

Erscheinungstermin: 15. Oktober 2014

Sprache: Deutsch

ASIN: B00OHIAMHW

Format: eBook

Seitenzahl: 353 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Was ist wirklich ‚wirklich‘?

 

Diese Frage stellen sich auch Lisa und Alwin Richard. Eigentlich wollen die beiden einen entspannten Urlaub auf Hawaii verbringen. Doch plötzlich befindet sich Lisa, die einen unveröffentlichten Roman geschrieben hat, wieder mitten in ihrem Buch – und an seinem Schauplatz, den schottischen Highlands. Ihre Romanfiguren gehen ihr nicht mehr aus dem Kopf und beginnen ihr Leben maßgeblich zu beeinflussen, bis Lisa und ihr Mann in ein gefährliches Abenteuer geraten.

 

Aber Lisa ist keine gewöhnliche Frau. Sie kann sich drehen und Flügel wachsen lassen.

 

Auch ahnen vorerst weder Elester Claw, die Flohspinne Tarantilli, noch der BMS- (Bird-Message-Spatz) Posi, dass ihre Verbannung gemeinsam mit weiteren Romanfiguren Lisas in ein ‚Nichtiges Reich‘ – irgendwo über den Wolken Schottlands – ein Ende haben soll.

 

Nicht nur für Eulalia Birdwitch, die in ständiger Angst vor dem Tod lebt, wäre der Blick in seelische Abgründe und Welten monströser Wesen ein anderer gewesen, hätte sie etwas mehr gewusst…

 

Der Verlag über das Buch

Das Eulenrätsel ist ein Fantasy-Roman – und ist es nicht. Zwischen den Zeilen tut sich noch anderes auf als eine irreale Welt mit imaginären Gestalten.

Das Eulenrätsel ist ein Experiment.

Es ist ein Lied, eine freche, freie Improvisation über eine der fantasievollsten Symphonien unserer Zeit.

Es ist Nachhall und Neuschöpfung, oder einfach verliebtes Lachen.

Es ist ‚unschuldig’; man darf darüber nachdenken was mit diesem Adjektiv gemeint ist.

Es ist eine Antwort. Mögen sie diejenigen vernehmen, welche die passende Frage gestellt haben.

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Ein Roman, der trotz seiner vielen überflüssigen Dinge eines sehr gut beherrscht: Den Leser auf philosophische Weise auf Missstände in der eigenen Welt hinzuweisen und nebenbei in eine phantastische Welt aufzubauen, welche so vieles in sich trägt, dass einem beim Lesen schier schwindlig wird. Schwindlig, weil zu viele Informationen, zu viele Personen/Wesen in ihm auftauchen und man an Orte gebracht wird, einem nach dem anderen.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Das bunte Eulentier ist wahrlich auf dem schlichten, schwarzen Hintergrund ein wahrer Hingucker, selbst wenn man nicht gerade auf der Welle der vielen Eulenabbildungen mitschwimmt. Es sagt so wenig und so viel gleichzeitig aus, sodass man, vor allem nach dem Lesen der Kurzbeschreibung zu diesem Buch greift, um dann einzutauchen, ohne zu wissen in welche Richtung es gehen mag.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Teilweise nüchtern, teilweise so farbenfroh, dass man diesen Stil einfach nur lieben kann. So besitzt die Autorin Ghila Pan ihren eigenen Rhythmus, lässt in der einen Szene sich alles gemütlich aufbauen und schon in der nächsten Szene kann es vollkommen ins Gegenteil umschlagen, wobei jedoch gesagt werden muss, dass zu Beginn nicht nur die Story geheimnisvoll gehalten ist, sondern auch deren Sprache. So beginnt sie mit nüchternen Erzählungen über die Träume ihrer weiblichen Hauptprotagonistin und lässt das außen vor, was ihren Stil eigentlich ausmacht: Die Art und Weise wie sie phantastische Elemente mit dem heutigen Sein verbindet, ohne je wirklich zu schwülstig zu klingen.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Hier gibt es die, die skurrilen Figuren, welche man einfach nur ins Herz schlagen kann. Wenn es denn nicht zu viele gäbe. Von philosophischen Tolkien und Harry Potter Anleihen, bis hin zu den kindischen Wesen, die sich so perfekt machen würden, wenn man bei ihnen eine Entwicklung sehen könnte. Sehen könnte, wie sie zu diesen Weisheiten gekommen sind, selbst wenn sie schon etliche Jahre auf dem Buckel haben. Leider, ja wirklich leider, werden die Figuren in all ihrer Masse zu einem einheitlichen Brei, bei welchem man sich schwer tut zu folgen. Oft wird man einige Stellen  mehrmals lesen müssen, um zu wissen, ob man denn etwas überlesen hat, oder ob die Autorin wieder eine Figur rasant eingesetzt hat, ohne das Wieso zu ergründen. So werden die prägnanten Eigenschaften der vielen Figuren/Wesen zu einem wirren Karussell, der einem schwindlig und ratlos zurück lässt, ohne wirklich auf die vorhandene Tiefe dieser einzugehen.

0,5/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Auch hier wird man erst fündig, wenn man sich hin und wieder durch die Seiten quält. Eine Szene jagt die nächste. Ein Rätsel, ein Geheimnis, ohne jede Spur, mit philosophischen Ansätzen, die keineswegs langweilen, aber dennoch langatmig werden. Im Verlaufe der Zeit, lange nach dem Beginn, setzt sich ein Bild zusammen, lässt aber Fragen offen, stellt neue und lässt erst am Ende alles zu einem Ganzen werden. Durch die schiere Masse, die dem Leser an Informationen gegeben wird, durch die vielen Geheimnisse, die aufgeworfen werden und alles leider zu viel mysteriöses an sich hat, bleibt er auf den viel Seiten des Anfangs hängen, rätselt, langweilt sich und spielt hin und wieder mit dem Gedanken des Aufhörens. Doch wer tapfer durchhält, der wird nichtsahnend eine weitere Story erleben, die einem noch lange nachgeht. Doch leider erst viel zu spät.

1,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Durch die vielen Figuren, durch die vielen Ortswechsel und den ungeschriebenen Dingen, die alles in einer mysteriösen Schwebe halten, mangelt es leider an der Nachvollziehbarkeit des Aufbaus, denn mitunter ist man mehr als verwirrt über die unbeschriebenen Personen die kurz auftauchen und dann wieder verschwinden, ohne wirklich für den Leser wahrgenommen zu werden.

0,5/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 5,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich auf eine phantastischen Reise einlassen wollen, die mitunter wirr und zusammenhanglos erscheinen wird, sich aber zum Ende hin lichtet und das Preis gibt, was unter all den philosophischen Anleihen verborgen liegt. Mit viel Kritik und vielen Charakteren, schafft sie es allerdings nicht ganz so die Waage zu halten. Denn leider ist alles ein bisschen zu viel in ihrem Roman.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Autorin Ghila Pan für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/04/rezension-das-eulenratsel-von-ghila-pan.html

Die dreizehnte Fee – Erwachen von Julia Adrian

Die Dreizehnte Fee: Erwachen - Adrian Julia PRODUKTDETAILS: Titel: Die dreizehnte Fee – Erwachen Reihe: Die dreizehnte Fee Autor: Julia Adrian Genre: Phantastisches Märchen in der Jugendbuchliteratur Herausgeber: Neobooks Self-Publishing (ein Projekt der Verlagsgruppe Droemer Knaur) Erscheinungstermin: 15. April 2015 Sprache: Deutsch ISBN: 978-3-7380-2320-6 Format: eBook Seitenzahl: 135 Seiten PRODUKTINFORMATIONEN: Kurzbeschreibung: Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin. Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung. »Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns. Der Verlag über das Buch - DIE BEWERTUNG Meinung: Ein fantastisches Debüt, welches weit mehr birgt als eine märchenhaft anmutende Lovestory. Weit mehr begibt man sich als Leser in die Abgründe der Figuren, erlebt mit ihnen die Grausamkeit, die Liebe, das wahre Sein der Menschlichkeit. Das Cover/Die Gestaltung: Wie ein runder, altmodischer Spiegel, welcher umrankt wird mit prallen, saftigen Brombeeren, so kommt dieses Cover herüber. Golden und Blau, mit fein geschwungenen Elementen, die dennoch den Titel nicht in ein einziges Wirrwarr verfallen, sondern deutlich lesbar lassen. Es wirkt alt und dennoch zieht es einen durch die Fokussierung auf den Titel an, lässt erahnen, dass hier Märchenhafte Elemente auftauchen werden und lässt einen nur allzu schnell in einen Traum verfallen. 2,0/2,0 Punkten Die Sprache/Der Satzbau: Mit einer Sprache, welche mitten ins Herz trifft, bekommt der Leser nicht genug von Julia Adrians Stil. Manchmal wirkt er Märchenhaft, lässt Bilder voller Kindheitserinnerungen in einem aufsteigen und nimmt diese dann, um dem Leser zu zeigen, worauf es wirklich ankommt. So vereint sie den modernen Sprachgebrauch mit dem der Märchen, ohne, dass dies so schwer ins Gewicht fällt, da man den Übergang mit einem rhythmischen Klingen des Satzbaus ohne Zweifel keine Veränderung erkennen kann. Nur hin und wieder, wird, geschuldet durch dieses Märchenhafte, tritt die kitschige Wortwahl einem übermäßig ins Auge, ohne, dass dies aber den Lesefluss stören kann. 1,5/2,0 Punkten Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung: Sie sind Märchenhaft. Sie sind böse. Sie sind gut. Und dennoch haben sie alle genau das gemeinsam, was die Menschlichkeit ausmacht: Sie vereinen all das in sich. Sie bleiben nicht bei einer Grenze stehen, sondern übertreten diese, entwickeln sich somit und gewinnen an Tiefe. Selbst wenn es nur eine kurze Begegnung ist, welche wir als Leser mit dieser Figur haben. Sie alle sind dennoch gebrochen. Sind menschlich. Haben Fehler, haben Hoffnungen und suchen nach Vergebung. Sie bleiben sich treu, selbst wenn sie sich ändern, denn dies ist in ihrem Charakter angelegt und so werden selbst kitschige Szenen zu einer wichtigen Metamorphose, die die Figur wachsen lässt und ihr den Freiraum gibt, sich selbst zu entwickeln. 2,0/2,0 Punkten Der Plot/Der Geschichtsverlauf: Selbst wenn man ahnt, was auf einem zukommt. Selbst wenn sich der Plot in einem Satz niederschreiben lässt, so treten dennoch Wendungen auf, die überraschen. Sie scheinen nicht etwa erzwungen zu sein, um dem ganzen mehr Würze zu geben, sondern sie passen sich perfekt in die vorhergegangenen Handlungen mit ein, die zum Teil von den Figuren aus gehen und zum Teil vom Plot an sich erschaffen wurden. So wirken Figuren und das Voranschreiten des Plots Hand in Hand, ohne trennbar zu sein, da sie einander bedingen, sich aufeinander einstellen und sich gegenseitig den Raum geben sich zu entfalten. 2,0/2,0 Punkten Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit: Während man als Leser der Reise der Charaktere folgt, lässt sich ein Aufbau erkennen, welcher zum einen ziemlich vorhersehbar ist, somit aber auch nachvollziehbar wird, weil selbst dieser sich in die Figuren und den Plot einreiht, ohne wirklich das aus dem Auge zu verlieren, was dieses Buch zu etwas Besonderem macht: Die überaus menschlichen Figuren, welche weder Schwarz noch Weiß sind, sondern mit all ihren Fehlern und Taten ebenso Vergeltung und Vergebung suchen. So werden nicht nur die Handlungen, sondern auch die Charaktere zu einem nachvollziehbaren Element, sodass alles in einer wunderbaren Wechselwirkung einreiht. 1,5/2,0 Punkten Fazit: Mit 9,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, welche sich neben einem modernen Märchen und einer leicht kitschigen Lovestory ebenso auf die Menschlichkeit einlassen können. Denn dieses Buch lebt von den Figuren, die nicht nur eine Seite in sich haben. Sie sind somit ein fantastisches Element, um das Menschlich Sein zu ergründen. Um zu wissen, wie grausam, wie liebevoll, wie reumütig und wie liebevoll Menschen sein können, wenn man sie in dieser Umgebung sein lässt, die Julia Adrian in ihrem Debüt geschaffen hat. So wird man mit diesen lebendigen Charakteren in eine Welt voller Magie, voller Hass und Unterdrückung hineingezogen und erkennt dennoch, dass die Liebe und die Geborgenheit mit wichtige Dinge im Leben sind, neben der Vergebung. An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Autorin Julia Adrian und Jennifer Jäger für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars und deren Vermittlung.
Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/04/rezension-die-dreizehnte-fee-erwachen.html?m=1

Reading progress update: I've read 16%.

Himbeermond - Mella Dumont

Bis jetzt ist es alles andere als interessant.

was man erfährt? Das Drumherum des Studentenlebens und, dass die Protagonisten Gefühle anhand von Farben sehen kann (oder Aura sehen; so ganz ist das noch nicht raus) und ebenso leicht emphatisch veranlagt ist. Noch kann man ohne Probleme Dinge überspringen und weiß dennoch was Sache ist.

Elemente der Schattenwelt. Soul & Bronze von Laura Kneidl

Elemente der Schattenwelt, Band 2: Soul & Bronze - Laura Kneidl

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Elemente der Schattenwelt. Soul & Bronze

Reihe: Elemente der Schattenwelt

Autor: Laura Kneidl

Genre: Romantasy im Jugendbuchbereich

Herausgeber: Impress (Imprint der CARLSEN Verlag GmbH)

Erscheinungstermin: 2. Oktober 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-646-60055-1

Format: eBook

Seitenzahl: 548 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Sie sind unsichtbar, stiften viel Unruhe und jagen unwissenden Hausbesitzern gerne einen Schrecken ein: Geister. Dennoch ist es nicht unmöglich, sie auszulöschen. Man muss sie nur sehen können und das liegt Ella in den Genen. Sie möchte eine Soul Huntress werden, wie ihr vor kurzem verstorbener Vater, auch wenn sie sich dafür gegen den Willen ihrer Mutter stellen muss. Nur leider entpuppt sich schon ihr erster heimlich angenommener Poltergeist-Auftrag als eine echte Herausforderung, denn als Partner bekommt sie den jungen Blood Hunter Wayne zugewiesen, der Ella mit der typischen Arroganz eines Vampirjägers in den Wahnsinn treibt. Bis sie erkennt, dass sie noch viel von Wayne zu lernen hat, denn ein Krieg gegen die Kreaturen der Nacht braut sich zusammen...

 

Der Verlag über das Buch

Dies ist der zweite Band der Elemente der Schattenwelt. Der dritte Band erscheint am 2. April 2015.

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Der zweite Teil der Elemente der Schattenwelt-Reihe setzt sich ebenso interessant fort, wie der erste Teil aufgehört hat. So werden viele neue Fragen aufgeworfen, neue Figuren stärker beleuchtet und Puzzleteil für Puzzleteil ergibt es ein Gesamtbild, welches man nur noch erkunden will, ohne das Buch aus der Hand zu legen.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Wie sein Vorgänger ist dieses Cover ebenso wirksam und lässt den Leser sogleich schon bei der Betrachtung in die Geschichte eintauchen, auch wenn einem die Imagination der beiden agierenden Hauptfiguren vorweg genommen werden kann, da es ebenso bildlich Menschen darstellt, welche dennoch durch die düstere Umrandung den Leser aufmerksam machen.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Wieder einmal zieht einem der Schreibstil von Laura Kneidl in den Bann, lässt Figuren, Handlungen und Situationen so klar hervorstechen, dass man beim Lesen glaubt mitten drin im Geschehen zu sein und nicht lediglich die Figur auf ihrem Abenteuer als stiller Beobachter zu begleiten.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Wieder einmal werden die Figuren durch eine Entwicklung beeinflusst, die sich im Verlauf der Geschichte entwickelt, wodurch sie Profil und Charakterstärke entwickeln und sich durchaus als dreidimensional beschreiben lassen, ohne den Eindruck zu erwecken sie wären konstruiert oder gewollt.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Mit starken Figuren, welche den Plotverlauf ebenso beeinflussen, wie die Handlungen der verschiedenen Elemente und deren Vermischung, lässt der Plot sich Zeit zu entwickeln, lässt aber keineswegs Langeweile aufkommen, da er auf ein Ziel hinarbeitet und keine Handlung zum Lückenfüller wird.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Durch das sich Aufbauen des Plots und der starken Figuren, werden deren Handlungen und der Aufbau in sich geschlossen und logisch, sodass man als Leser allem gut folgen kann, ohne die Lust zu verlieren, weil alles so verworren ist.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 9,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die nicht nur den ersten Teil der Reihe gelesen haben, sondern sich auch au8f ein Abenteuer begeben wollen, welches einem Atemlos durch das Buch nimmt, während sich der Plot zusammen mit den Figuren aufbaut und keineswegs Langeweile aufkommen lässt.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem Impress Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/03/rezension-elemente-der-schattenwelt.html

Das Mädchen, das Hoffnung brachte von Nicholas Vega

Das Mädchen, das Hoffnung brachte - Nicholas Vega

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Das Mädchen, das Hoffnung brachte

Reihe: -

Autor: Nicholas Vega

Genre: All-Age Fantasy

Herausgeber: CreateSpace Independent Publishing Platform

Erscheinungstermin: 25. November 2014

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-1-50278-048-5

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 328 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Die vierzehnjährige Anna ist ein Heimkind. Doch eines Tages begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter. In einer U-Bahn-Station begegnet sie zwei merkwürdigen Menschen: Einem Rollstuhlfahrer, der sich für einen Glückspilz hält, und einem Mädchen, das Insekten isst.

Das Schicksal führt die drei in das von der Schließung bedrohte Kinderhospiz Niemalsfern. Um das Hospiz zu retten und ihre Mutter zu finden, betritt Anna die verborgene Welt im Keller von Niemalsfern – einen zauberhaften Ort voller Wunder und Harmonie, aber auch voll dunkler Gefahr.

 

Der Verlag über das Buch

Die phantastische Reise eines einsamen Mädchens auf der Suche nach der Hoffnung.

 

Ein bewegendes Märchen, das Mut macht.

Eine Geschichte im Hier und Jetzt, eine Geschichte in einer anderen Welt, eine Geschichte niemals fern.

Empfohlenes Lesealter von 12 bis 99.

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Gefühlvoll und mit einem Schuss Philosophie, welche einem dort trifft, wo wahre Geschichten sich für immer festhalten – mitten ins Herz.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Ornamente und Schattengestalten sind es, was sich bei diesem Cover deutlich hervor hebt und den Leser nicht nur anzieht, sondern auch zum Buch greifen lässt. So setzt sich das Spiel von Weiß und Schwarz mit roten Elementen fort und wirkt selbst auf dem Buchrücken noch in sich stimmig, ohne überladen zu wirken, selbst wenn man bei genauer Betrachtung immer wieder neue Elemente findet, die einen neugierig machen.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Der sprachliche Stil von Nicholas Vega besticht mit seiner gefühlvollen Mischung aus fantastischen Bildern und klaren Worten, welche nie das aus dem Auge verlieren, was das Wesentliche ist. So harmoniert der Rhythmus mit den im Kopf entstehenden Bildern, lässt einem tiefer eintauchen, nimmt mit und lässt einen dann nachdenklich mit einem lachendem und einem weinendem Auge zurück. So transportiert der Autor Gefühle, manchmal alle auf einmal, gestaltet Figuren mit seinen Worten und Orte, die so klar vor dem inneren Auge entstehen, dass man sich nur noch verlieren will.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Die Figuren sind so gestaltet, dass sie jeder in ihrer Form einzigartig, bezaubernd und verstörend sind. Sie alle haben es: Die eigene Stimme, welche ihren Charakter formt, sich weiterentwickeln lässt und keineswegs an Klischees kratzt. So werden Figuren geschaffen, welche zu Beginn berühren und zum Ende hin immer mehr einen in ihre Welt mitnehmen, ohne langweilig oder irrational zu sein.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Es begann mit Hommage an viele der Vorbilder der phantastischen Literatur und wirkt dennoch keineswegs abgekupfert. So verläuft es ansteigend und wird an den richtigen Stellen emotional, ohne wirklich den Leser zu Atem kommen zu lassen. So wird der Plot mit Tiefgründigkeit gesättigt, der weder warnend den Zeigefinger hochhält, noch einem völlig kalt lässt und trifft genau mitten ins Herz, um Figuren und deren Gesichte zu erzählen.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit den Figuren, welche sich im Verlaufe der Gesichte weiterentwickeln, sich gefühlsmäßig in Bahnen bewegen, welche man nachvollziehen kann und Handlungen begehen, die ebenso zu ihnen passen, wie der Stil, in welchem sie Nicholas Vega sprechen lässt, vereint sich der ansteigende und durch gedachte Aufbau der Story, welche logische Abfolgen innehält.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

Mit 10,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich neben einer phantastischen Reise ebenso gerne in die Gefühlswelten der Figuren mitnehmen lassen und aus diesem heraus eine Story entwickelt, welche gleichwohl unterhaltsam wie nachdenklich ist.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem Autor Nicholas Vega für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/03/rezension-das-madchen-das-hoffnung.html

Elemente der Schattenwelt. Magic & Platina von Laura Kneidl

Elemente der Schattenwelt, Band 3: Magic & Platina - Laura Kneidl

PRODUKTDETAILS:

 

Titel: Elemente der Schattenwelt. Magic & Platina

Reihe: Elemente der Schattenwelt

Autor: Laura Kneidl

Genre: Romantasy im Jugendbuchbereich

Herausgeber: Impress (Imprint der CARLSEN Verlag GmbH)

Erscheinungstermin: 02. April 2015

Sprache: Deutsch

ISBN: 978-3-646-60056-8

Format: eBook

Seitenzahl: 440 Seiten

 

PRODUKTINFORMATIONEN:

 

Kurzbeschreibung:

Feen, Elfen und Hexen – so betörend wie grausam – können viele täuschen, aber nicht die Magic Hunter wie Harper eine ist. Doch seit ihr Bruder aufgrund der Schlacht zwischen den Kreaturen der Nacht und den Huntern im Rollstuhl sitzt, jagt sie kaum mehr was anderes als Vampire und ihr heilendes Blut. Einen davon ganz besonders, auch wenn sie jenen nicht zu finden vermag. Den Vampirkönig Jules, der einst selbst zu den Kreisen der Hunter gehörte und sie besser kennt als irgendwer sonst. Als er schließlich den Spieß umdreht und sie findet, scheint Harpers letzte Stunde geschlagen zu haben. Doch Jules ist nicht irgendein Vampir und Harper nicht irgendeine Jägerin. Schon bald offenbart er ihr ein Geheimnis, das die Schattenwelt zugrunde richten kann…

 

Der Verlag über das Buch

-

 

DIE BEWERTUNG

 

Meinung:

Der letzte Band der Reihe lässt uns als Leser wieder tiefer in die Welt der Hunter blicken, tiefer, als man glauben mag, denn neben gesponnenen Intrigen werden ebenso neue Feinde in actionreichen Szenen eingeführt, aber ebenso neue Verbündete in einer Entscheidung in den Kreis der Unabhängigen aufgenommen. So bleibt die Spannung durch die vielen Kampfszenen hoch, wird nebenbei von romantischen Stunden unterbrochen und man bangt und hofft, träumt und hasst zusammen mit den vielen Figuren.

 

Das Cover/Die Gestaltung:

Auch dieses Cover hat einen Wiedererkennungswert, welchen schon seine zwei Vorgänger besitzt und ist somit optisch nicht nur der Serie angepasst, sondern lässt auch neugierige Leser schneller zu diesem eBook greifen, weil die Figuren auf diesem einladend wirken und gleich nicht nur Identifikationsmöglichkeit bieten, sondern auch (für mich leider zu viel) Imagination der Figuren geben. Die Ornamenthafte Umrahmung hingegen passt sich perfekt an den Titel an und lässt die Figuren somit anders erscheinen, als sie es ohne diese tun würden.

1,5/2,0 Punkten

 

Die Sprache/Der Satzbau:

Wieder einmal ist man nicht nur stiller Beobachter, sondern fühlt mit den Figuren, welche durch den Schreibstil von Laura Kneidl mehr als nur Buchfiguren werden. So nimmt sie den Leser mit ihrer klaren Sprache mit auf ein romantisches Abenteuer, ohne aus den Augen zu verlieren, dass die Welt nicht rein aus üppigen Beschreibungen besteht, sondern ebenso aus gut definierten Gefühlen, actionreichen Kampfszenen und nicht vor Kitsch stehender Romantik.

2,0/2,0 Punkten

 

Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:

Und auch hier schafft es die Autorin wieder die Figuren so zu schaffen, dass sie während der Geschichte eine Wandlung durchleben, welche in diesen ebenso angelegt und nachvollziehbar sind, aber dennoch überraschen können. So werden die Handlungen der Personen in die Gesichte eingebaut, ohne, dass diese nur für das Füllen der Seiten zuständig sind. Sie bringen den Plot voran, bleiben in sich geschlossen, den Personen treu und lassen tief in die jeweilige Person blicken.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Plot/Der Geschichtsverlauf:

Keineswegs kommt der Plot in diesem Band zu kurz. Denn neben den vielen actionreichen Kampfszenen bleiben ebenso Verstrickungen, Liebelein und der typische Laura Kneidl Charme, welchen sie wieder einmal in den Verlauf einbindet, Handlungen und Verwirrungen strickt, damit es dem Leser nicht langweilig wird.

2,0/2,0 Punkten

 

Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:

Mit Figuren, welche mit ihren Handlungen sich und den Plot voranbringen, werden diese nachvollziehbar, sodass sich jeder kleine Gedanke auf den nächsten aufbauen lässt, bis sich das Gesamtbild endgültig ausbreitet und keine weiteren Spekulationen zulässt.

2,0/2,0 Punkten

 

Fazit:

 

Mit 9,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die sich neben dem actionreichen Abschluss der Serie ebenso auf ein bisschen Romantik freuen, welche jedoch nicht mit kitschigen Worten gefüllt ist. So werden die Figuren wieder Mittelpunkt der Story und lassen sich einwandfrei in das ganze Geschehen einordnen, welches sie  ebenso durch ihre Handlungen bestimmen, wie der schon feststehende Plot. Auch wenn viele Fragen geklärt werden, tauchen viele neue auf, die einen als Leser weiter spinnen lassen. Man hofft regelrecht, dass es noch weiter gehen wird mit den Elementen der Schattenwelt.

An dieser Stelle bedanke ich mich bei dem Impress Verlag für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

Quelle: http://zeilensprung-literatur-erleben.blogspot.de/2015/04/rezension-elemente-der-schattenwelt.html