[Rezension] Menduria – Das Buch der Welten von Ela Mang
PRODUKTDETAILS:
Titel: Menduria – Das Buch der Welten
Reihe: (Serienname noch nicht bekannt)
Autor: Ela Mang
Genre: Phantastische Literatur im Jugendbuchbereich
Herausgeber: Ueberreuter
Erscheinungstermin: 05. März 2015
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7641-5058-7
Format: eBook
Seitenzahl: 400 Seiten
PRODUKTINFORMATIONEN:
Kurzbeschreibung:
Die 16-jährige Lina ist auserwählt. Sie soll diejenige sein, die Menduria und damit das gesamte bestehende Weltengefüge retten soll. Der Schlüssel hierzu ist das Buch der Gezeiten, das jedoch mit sieben Siegeln verschlossen ist. Nur durch die wahrhaftige Empfindung von Selbstlosigkeit, Mitgefühl, Vertrauen, Mut, Ehrlichkeit, Liebe und Vergebung können diese Siegel geöffnet werden. In Menduria trifft sie auf den geheimnisvollen Dunkelelfen Darian. Er macht ihr das Leben schwer, aber dennoch verliebt sie sich rettungslos in ihn. Und es stellt sich heraus: Auch diese weltenübergreifende Liebe war vom Schicksal vorherbestimmt. Denn nur durch die Kraft von Darians Liebe schafft es Lina, das letzte Siegel zu öffnen und das Unverzeihliche zu verzeihen: den Mord an ihrer Mutter.
Der Verlag über das Buch
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DIE BEWERTUNG
Meinung:
Ein Buch voller phantastischer Elemente, welche trotz seiner Ähnlichkeit mit Die Unendliche Geschichte durch einige Mixe neu punkten kann. So wird die Heldenreise der jugendlichen Lina nicht nur eine Bestandsprobe, sondern auch eine Reise auf der sie ihre Liebe kennen lernt und Geheimnisse lüftet, die zwar vorauszusehen waren, aber dafür auch schlüssig sind.
Das Cover/Die Gestaltung:
Zwischen all den Blumen, die auf dem Cover prangen, verstecken sich viele andere Elemente, die sich auf die Geschichte an sich beziehen. Drachen, Schlüssel, Burgen, Werwölfe und Burgen spielen somit eine Rolle, lassen das Cover leicht überladen wirken, wenn man es sich genauer betrachtet. Doch vom Weiten wirkt es und lässt den Leser in der Buchhandlung schnell zu diesem einem ganz bestimmten Buch greifen.
Außerdem sind die Kapitelanfänge mit einer ganz bestimmten Blume verzieht, die dem genauen Betrachter des Covers auch auffallen dürfte. So agieren Cover und der Inhalt des Buches miteinander, ohne etwas vorneweg zu nehmen und lässt es in sich stimmig wirken.
1,5/2,0 Punkten
Die Sprache/Der Satzbau:
Ela Mang hat eine einfache und lockere Sprache, die manchmal einige Wortwiederholungen aufweist. Dennoch lässt es sich einfach lesen, was durch diese auf die jugendliche Zielgruppe zugeschnittene Sprache ebenso beeinflusst wird.
1,5/2,0 Punkten
Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:
Die Figuren, alle samt, haben einige Schwächen vorzuweisen. Sie lassen keine Emotionen aufkommen, bauen zu schnell eine Beziehung auf und wirken dadurch manchmal gekünstelt. Auch bleiben die älteren Protagonisten in einem Zwiespalt zwischen Erwachsenem Gehabe und kindlichem Verhalten stecken, dass es etwas verwirrt, da diese Charaktere zwar gutgläubig sind, aber zu naiv handeln für ihr Alter. So bleiben also die Charaktere in der Zielgruppe, wenn auch gelegentlich überzeichnet oder in die Geschichte gezwungen, um den Plot voranzutreiben.
1,0/2,0 Punkten
Der Plot/Der Geschichtsverlauf:
Man kennt ihn, kann ihn vorher ahnen und doch bleibt man am Ball und liest ihn gerne. Es gibt nur eine einzige Handlung, welche man schon nicht zu Beginn vorhersehen kann, dennoch ergibt es sich aus den Zeilen dieser Handlung heraus, ohne, dass man vorblättern muss, um diesen Strang voraus zu sein. So wird es zwar ein bisschen langweilig, aber durch das zuckersüße Zusammenspiel der Figuren, macht es die Mischung aus Die Unendliche Geschichte, einigen High-Fantasy Abenteuern und Heldenreise wieder wett.
1,5/2,0 Punkten
Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:
Mit einem Plot, bei welchem man spätestens aus der Situation heraus das Ende vorher ahnen kann und bekannten Elementen, bleibt die Story in sich schlüssig, ohne zu verwirren. Dennoch bleiben die Figuren in ihrer Art des Aufbaus alles andere als Glaubwürdig, weil kein Funke der Annäherung, des Erwachsenen Verhaltens und der Verantwortung überspringen kann.
1,5/2,0 Punkten
Fazit:
Mit 7,0 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, welche ein kurzweiliges Fantasy Vergnügung lesen wollen, in dem viele phantastische Elemente vorkommen, die einem aus vielen Dingen bekannt sein werden. Die Liebe kommt nicht zu kurz und ist vor allem für die Mädchen im Alter von 14 Jahren äußerst interessant und süß gestaltet.