[Rezension] Elmarsrog – The Beginning von Loreley Hampton
PRODUKTDETAILS:
Titel: Elmarsrog – The Beginning
Reihe: Elmarsrog
Autor: Loreley Hampton
Genre: Mystery im Fantasybereich
Herausgeber: Books on Demand
Erscheinungstermin: 20. Januar 2015 (2. Auflage)
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-7386-0581-5
Format: Hardcover
Seitenzahl: 292 Seiten
PRODUKTINFORMATIONEN:
Kurzbeschreibung:
Fluchtartig verließ Beth Cartland vor 35 Jahren mit ihrer Tochter Elmarsrog und verlor nie wieder ein Wort darüber. Doch das Erbe ihrer Schwester zwingt beide zurück auf die Insel.
Als Alda Elmarsrog betritt, ist es Liebe auf den ersten Blick. Sie spürt die Chance auf einen Neuanfang
Doch schnell überschatten Zweifel und mysteriöse Zwischenfälle dieses Gefühl. Was für Geheimnisse hat diese Insel und ihre Bewohner?
Alda wird hineingezogen in einen Jahrhunderte alten erbitterten Kampf geheimnisvoller Wesen und mystischer Kreaturen.
Als wäre das noch nicht genug steht sie plötzlich auch noch ihrer Vergangenheit gegenüber.
Lauf! schreit alles in ihr.
Doch für Alda gibt es kein Entkommen mehr…
Der Verlag über das Buch
Elmarsrog – The Beginning ist der Auftakt einer einzigartigen Mystery Fantasy Reihe.
DIE BEWERTUNG
Meinung:
Ein Buch, welches vor allem durch seine Bilder im Kopf des Lesers auffällt und sich mit den Fehden zwischen zwei Rassen und der Magie beschäftigt. Mit magischen Wesen, die sich so fantastisch in das Idyll einpassen, dass man einfach nur sich selbst auf machen will, um Elmarsrog als Tourist zu besuchen.
Das Cover/Die Gestaltung:
Türkise Wellen tummeln sich auf diesem Cover, lassen die pinke Schrift verschwommen wirken, ohne zu viel zu entfremden. So wirkt es künstlerisch und geht dennoch auf den Inhalt des Buches ein. So werden vor allem diejenigen zu diesem Buch greifen, die fern ab von dem Weg des Mainstreams sind und schlichte Cover ansprechender finden, als die Imagination von Figuren.
2,0/2,0 Punkten
Die Sprache/Der Satzbau:
Loreley Hampton versteht es den Leser in den Bann zu ziehen. Sie lässt Bilder im Kopf entstehen, ohne wirklich zu viel zu beschreiben. Das richtige Maß lässt sich somit wunderbar lesen, sodass man zügig dem Schreibstil folgen kann. So entführt die Autorin den Leser auf eine Insel, lässt ihm das Salz in der Luft riechen, die Meerbriese im Mund schmecken und Möwen in der Luft kreischen hören. Ein Stil, der alle Sinne in sich bannt.
Leider stolpert man noch viel über Orthographische Fehler, die einem manchmal aus dem Lesefluss reißen oder verwirren. So werden dem aufmerksamen Leser einige scheinbare Tippfehler über den Weg laufen, die jedoch trotz der aufkommenden Verwirrung das Gesamtgefüge nicht zerstört.
1,5/2,0 Punkten
Die Figurentiefe/Die Figurenentwicklung:
Figuren die das jugendliche Alter hinter sich gelassen haben und dementsprechend auch handeln, selbst wenn sie durch den Alkoholkonsum eingeschränkt sind. So baut Loreley Hampton ihre Figuren zu erwachsenen Personen aus, die jeder für sich ein Geheimnis in sich trägt, ohne aufgesetzt zu erscheinen. Dennoch wirkt die weibliche Hauptfigur durch ihre Stimmungsschwankungen gelegentlich zu zickig, wenn auch nachvollziehbar. Ihre Gefühle schwanken genau zu den passenden Momenten, sodass man als Leser sich in sie hineinversetzten und mit ihr fühlen kann. Mit der Zeit, in welchem die Story sich ebenso aus der Vergangenheit der Figuren wie aus sich selbst heraus aufbaut, lernen wir die Figuren näher kennen, hegt gewisse Vorahnungen oder lässt sich in die Irre führen durch ihr sonst so schön geredetes Verhalten. So wirken die Figuren, mit all ihren Fehlern, mit all ihren Hoffnungen so lebendig, dass man meint, man würde sie kennen.
1,5/2,0 Punkten
Der Plot/Der Geschichtsverlauf:
Mit vielen Andeutungen kommt der Verlauf der Story daher, sodass man durch diese sich ein eigenes Bild schaffen kann, das sich beweisen oder auch zerstört werden kann. Eines ist dieses Buch auf alle Fälle: Eine gute Mischung von bekannten Komponenten, den üblichen Verdächtigen, mit der perfekten Würze von neuen Dingen. Von Mystery und Geheimnissen, von Liebe und von Familie. Von Fehden und von Magie. So bleibt der Plot zwar in einigen Punkten geradlinig, bringt aber durch die Vergangenheit einiger Personen die richtige Portion Dramatik mit hinein, ohne aufgesetzt zu werden. Nur in den wenigsten Fällen wird sich so der Plot langatmig gestalten, um dann am Ende zu schnell zum Punkt zu kommen.
1,5/2,0 Punkten
Der Aufbau/Die Nachvollziehbarkeit:
Erwachsene Figuren, die alle ihr eigenes Geheimnis haben und dennoch nicht aufgesetzt werden und ein Plot, der Bekanntes mit Unbekanntem vermischt, lässt die Story in sich rund und gut ausgeführt wirken. So bleiben viele Dinge ungesagt oder werden so laut ausgesprochen, dass man als Leser folgen kann und sich nur allzu gerne mitreißen lässt. Selbst wenn sich einige Figuren anders geben, als ihre Vergangenheit sie gestaltet hat und man somit auf falsche Wege geführt wird.
2,0/2,0 Punkten
Fazit:
Mit 8,5 von 10,0 Punkten vergebe ich all denjenigen die Leseempfehlung, die eine Reise auf eine mysteriöse Insel begehen wollen. Dort wird dem Leser nicht nur Ruhe und Geborgenheit, sondern auch viele fantastische Elemente vorfinden, die sich in einem Familiengeheimnis verweben, ohne allzu vorhersehbar zu sein.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei der Autorin Loreley Hampton und Blogg dein Buch für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.